ImpressumNutzungsbedingungen 01.10.2025, 13:56

Autor Thema: Dieselmotor  (Gelesen 87971 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

skyjacker

  • Gast
Re: Dieselmotor
« Antwort #20 am: 12.02.2008, 19:44 »
nach oben
Wie lange sollte man den Wagen eigentlich einfahren, also nicht was im Handbuch steht sondern aus Erfahrung?

... da sind wir dann mal wieder an einem punkt angekommen, da streiten sich die gelehrten
... die einen meinen, einfahren muss man heute nicht mehr ... man sollte ihn nur vorher warm fahren
... andere wiederum meinen, einfahren, neee, da wird aus ner flotten kiste ne lahme kiste
... und dann gibts wieder die, die sagen, 1500 km einfahren und dann nen ölwechsel mit filter sollte schon sein

...... so ... und jetzt bild dir selbst ne meinung  ;D

AJesse

  • Gast
Re: Dieselmotor
« Antwort #21 am: 12.02.2008, 19:48 »
nach oben
Ich halte es seit 20 Jahren mit dem Einfahren so: so 3000-5000 km.
die ersten 1000 Drehzahl nicht unter 2000 und nicht über 4000. dann pro 1000 km + 500 in der Drehzahl nach oben öffnen. (bei Diesel die Drehzahlen um 500 absenken)

Und dann bei 5000 km: bis zum Drehzahlbegrenzer durchdrücken (zur Not im ersten Gang  :) )

so etwa bei 3000 einen Ölwechsel.

Und das mit dem Warmfahren: obligatorisch bis zum Verschrotten. Und (vor allem Turbos) NIE nach Vollgas abschalten...

Resultat: die Motoren haben immer gut funktioniert und NIE Öl verloren.

a3kornblume

Re: Dieselmotor
« Antwort #22 am: 12.02.2008, 20:03 »
nach oben
(...)da sind wir dann mal wieder an einem punkt angekommen, da streiten sich die gelehrten(...)

Schön gesagt. Genau so isses auch..
Mit freundlichem Ruß
a3kornblume

Von Anfang 2008 (~000.000km) bis Ende 2013 (~150.000km): Fiat 500 1.3 Multijet Sport-Fahrer

Yacht0001

  • Gast
Re: Dieselmotor
« Antwort #23 am: 12.02.2008, 22:59 »
nach oben
Das größte Problem bei Kleinautos ist der sehr hohe relative Luftwiderstand, durch seine kurze Bauform, im Verhältnis zur Stirnfläche. Dazu kommt, dass dieser Lufwiderstand zum Quadrat der Fahrgeschwindigkeit ansteigt. Deshalb kann es auf der Autobahn, besonders bei höheren Geschwindigkeiten durchaus sein, dass ein großes (langes), PS-starkes Auto bei 140km/h weniger Energie verbraucht als ein Kleinwagen. In der Stadt oder auf Kurzstrecken werden diese Vorteile durch das hohe Fahrzeuggewicht wieder ins Gegenteil umgedreht. Dadurch rutscht der große und meist schwere Wagen wieder in die Negativbilanz.

Ich hatte einmal eine private Fahrzeugüberführung mit einem Citrioen C1 Diesel und Mercedes E 320 CDI 4matik Kombi (Beide Bj.: 2007). Die Fahrstrecke war 560km und über 98% davon war Autobahn, bei Geschwindigkeiten zwischen 130km/h und 160km/h, meistens aber so um die 150km/h. Der C1 fuhr auch meistens im Windschatten der E-Klasse.

Was soll ich euch sagen! Der Verbrauch von C1 stieg auf dieser Strecke auf 7,2l Diesel auf 100km. Die E-Klasse brauchte trotz Automatik, V6, Allrad und ohne Windschatten nur 6,4l auf 100km!

Der übliche Durchschnittverbrauch beider Fahrzeuge (laut Fahrtenbuch für die Firma) spricht aber eine andere Sprache: Citroen C1 4,9L auf 100km - Mercedes E320CDI 9,8L auf 100km!!!!!

Also jeder der viel Autobahn mit etwas höheren Geschindigkeiten fahren muss, ist mit einem längeren Fahrzeug und daraus resultierenden geringeren Luftwiderstand besser bedient. Hier kann kein Kleinwagen mithalten (siehe auch Verbrauch beim Smart auf Autobahn)!! Ansonsten ist immer der Kleinwagen im Vorteil!

AJesse

  • Gast
Re: Dieselmotor
« Antwort #24 am: 12.02.2008, 23:15 »
nach oben
Das größte Problem bei Kleinautos ist der sehr hohe relative Luftwiderstand, durch seine kurze Bauform, im Verhältnis zur Stirnfläche. ...Der übliche Durchschnittverbrauch beider Fahrzeuge (laut Fahrtenbuch für die Firma) spricht aber eine andere Sprache: Citroen C1 4,9L auf 100km - Mercedes E320CDI 9,8L auf 100km!!!!! ...
Ausserdem ist die E-Klasse mit (geschätzt) 60% ihrer Leistung gefahren, während der C1 mit 90% unterwegs war...

Yacht0001

  • Gast
Re: Dieselmotor
« Antwort #25 am: 12.02.2008, 23:22 »
nach oben
Ja natürlich! Aber trotzdem: Zählen tut immer der Energieaufwand um einen Widerstand zu überwinden. Und dieser Faktor ist in diesem Fall wesentlich intensiver zu bewerten, als der innere Wirkungsgrad von Motoren! Es gibt auch noch viele andere Faktoren (induzierter Wiederstand,...), aber dann wird es zu wissenschftlich und hilft niemanden weiter.

Ich habe diese Information ja nur deshalb geschrieben, um die vorangegengenen Verbrauchsberichte ein bischen zu relativieren.

Beim 500-er geht es doch nicht um den Verbrauch, sondern um den Spaß und um die Freude ihn zu haben und zu fahren!!!!  Vergesst den Verbrauch und habt einfach nur Spaß!!! - Das Leben ist kurz genug, um .... ;D

clk163

  • Gast
Re: Dieselmotor
« Antwort #26 am: 18.02.2008, 15:13 »
nach oben
Hallo!
Wir haben ebenfalls den Diesel und fahren ihn (800 Km) mit bis jetzt 4,4 ltr im Durchschnittsverbrauch B im Mischbetrieb .
Grüsse

a3kornblume

Re: Dieselmotor
« Antwort #27 am: 15.03.2008, 19:54 »
nach oben

(...)
gibt es Langstreckenfahrer unter Euch, die mal bei Geschwindigkeiten um die 140 km/h die Verbrauchswerte ermittelt haben?
(...)

Mittlerweile bin ich seit mehreren tausend Kilometern in oder mit meinem 1.3 Multijet Diesel unterwegs. Zu über 90% auf Autobahnen. Eine Strecke sind bei mir ~ 150km. Dabei komme ich, grob überschlagen, auf folgende Verbrauchswerte/Strecke:

Geschwindigkeit um 100km/h bis 120km/h: Durchschnittsverbrauch lt. Bordcomputer: ~ 4,8l
Geschwindigkeit um 120km/h bis 140km/h: Durchschnittsverbrauch lt. Bordcomputer: ~ 5,3l
Geschwindigkeit um 140km/h bis 160km/h: Durchschnittsverbrauch lt. Bordcomputer: ~ 5,8l

Wie gesagt, das ist mein persönlicher Wert auf meiner Strecke - das kann natürlich bei anderen Fahrern/Streckenprofilen anders aussehen.


 
Mit freundlichem Ruß
a3kornblume

Von Anfang 2008 (~000.000km) bis Ende 2013 (~150.000km): Fiat 500 1.3 Multijet Sport-Fahrer

pedropendoko

  • Gast
Dieselmotor besser?
« Antwort #28 am: 16.03.2008, 12:36 »
nach oben
Hallo,

wieso lese ich ständig was über, den Benzinern gegenüber günstigeren Verbräuchen/Kosten,
in welcher Welt leben unsere Dieselfreunde . Der Diesel ist im Unterhalt definitiv teurer !

Oder ist es zu den Dieselbefürworter immer noch nicht durchgedrungen, daß :

- Diesel genausoviel kostet wie Super-Benzin
- die Steuer höher ist
- evtl. Reparaturen u. Ersatzteile im Durchschnitt teurer sind 
- längere Haltbarkeit eines Diesel-Motors der Vergangenheit angehört 
- u. meistens auch noch teurer in der Anschaffung

u. ein immer noch  knurrigeres Fahrverhalten wollen wir doch bitte nicht schön-reden ,
u. je älter der Diesel-Motor wird um so lauter wird er, das ist nun mal bei jedem Diesel Fact ...


Oder fahrt ihr dann irgendwann nach 500.000 Km mit dem Diesel in die Gewinn-Zone ...   :)


Erzählt's mir , wo ist der Vorteil des Dieselfahrzeug , lasse mich gern belehren ? ?


Gruß


a3kornblume

Re: Dieselmotor besser?
« Antwort #29 am: 16.03.2008, 13:40 »
nach oben
(...)
wieso lese ich ständig was über, den Benzinern gegenüber günstigeren Verbräuchen/Kosten,

Ständig? Ist mir noch gar nicht aufgefallen - sooo viele fahren hier doch gar keinen Diesel.. ::)




(...)
in welcher Welt leben unsere Dieselfreunde . Der Diesel ist im Unterhalt definitiv teurer !
(...)

In der Welt von Rudolf Diesel..  ;D




(...)
- Diesel genausoviel kostet wie Super-Benzin
(...)

Inzwischen gibt es an der Tanke wieder einen Preisvorteil für den Diesel..




(...)
- die Steuer höher ist
(...)

Das stimmt. Zum Glück hat der Multijet -für einen Diesel- einen erträglichen Hubraum..




(...)
- evtl. Reparaturen u. Ersatzteile im Durchschnitt teurer sind 
(...)

Zustimm. Zum Glück hat er keinen Zahnriemen..




(...)
- längere Haltbarkeit eines Diesel-Motors der Vergangenheit angehört 
(...)

Wohl dem, der 500.000km Garantie hat..  ;D




(...)
- u. meistens auch noch teurer in der Anschaffung
(...)

Das ist nicht von der Hand zu weisen..




(...)
u. ein immer noch  knurrigeres Fahrverhalten wollen wir doch bitte nicht schön-reden ,
u. je älter der Diesel-Motor wird um so lauter wird er, das ist nun mal bei jedem Diesel Fact ...
(...)

Da gebe ich dir absolut recht. Allerdings ist das Fahrverhalten nicht knurrig, sondern der Motor. Na ja, ist halt ein Diesel sag ich immer.

Aber gerade die Fachpresse ist m.E. der Meinung, ein Diesel muss sich so ruhig wie ein Benziner anhören, das kann ich absolut nicht nachvollziehen: Wenn ich mir einen Diesel hole, weiß ich auch um das Motorgeräusch eines Diesels...außerdem: Ich persönlich fand und finde den Dieselsound immer so schön heimelig..
 :)



Mit freundlichem Ruß
a3kornblume

Von Anfang 2008 (~000.000km) bis Ende 2013 (~150.000km): Fiat 500 1.3 Multijet Sport-Fahrer