Fiat 500 und Abarth 500 > 500 - Design & Tuning

Vergleich der "Serien"-Fahrwerke (500/595) ab Werk

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Der Jens:

--- Zitat von: Martin am 11.04.2017, 01:08 ---@Der Jens: 12 % sind zwar nicht viel. Ich würde jedoch davon abraten, ein Fahrwerk zu nehmen, daß an Vorder- und Hinterachse unterschiedlich hart ist.
...
Ich fahre seit einem knappen Jahr Eibach ProKit und Koni FSD-Dämpfer und bin insgesamt zufrieden. Bei niedriger Geschwindigkeit (unter 50) sehr hart, ab 80 wie eine Sänfte.-)
--- Ende Zitat ---
Wie Du selber sagst, sind 12% nicht viel und grundsätzlich ist eine gewisse Ungleichheit auch unproblematisch (solange es nicht zu extrem wird). Ich fahre mein Alltagsauto (einen 1er BMW) jetzt seit ca. 200.000 km vorne weich (Eibach Prokit) und hinten hart (M-Federn für Anhängerbetrieb). Das ist kein Problem.
Es gibt auch einen ganz bekannten Sportwagen, der seit über 50 Jahren vorne viel härter abgestimmt ist als hinten (bezogen auf die jeweilige Achslast): den Porsche 911
(Porsche macht das um die Übersteuerneigung des Heckmotors zu kompensieren)

Mit Prokit Federn hatte ich auch geliebäugelt, allerdings in Verbindung mit Bilstein Sport. Nachteil dieser Kombination: nicht tief genug (für meinen Geschmack), wenig Restfederweg.

Mein Traumfahrwerk wäre eines mit der moderaten Abstimmung von Prokit / Bilstein Sport, aber dem erweiterten Einfederweg der Gewindefahrwerke und entsprechend ein wenig mehr Tiefgang als Prokit.
Leider gibt es sowas nicht. Das oben genannten Eibach Pro-Street S kommt diesem Ideal noch am nächsten.

Martin_HH:

--- Zitat von: Der Jens am 10.04.2017, 18:26 ---Von den Dämpfern und dem grundsätzlichen Aufbau her ja. Allerdings sind die vorderen Federn etwas weicher (ca. 12%) als beim V1 wovon ich mir ein klein wenig mehr Komfort verspreche.

--- Ende Zitat ---
Eibach bietet das Eibach Pro Street S nur für den TwinAir und die Sauger Modelle an. Die Hauptfeder ist ca. 2 mm bzw. 1,5 mm länger als bei KW und Novitec. Der Rest ist identisch. Komfort entsteht zu 95% aus dem Restfederweg. Dieser ist bei diesen Fahrwerken identisch sofern man die 2 mm außen vor lässt  ;)
Wenn dich der Mehrpreis nicht abhält, ist das Fahrwerk aber eine sehr gute Wahl  :thumbsup:

Der Jens:
Auszug aus dem Gutachten anbei. Ist explizit auch für den Abarth.
Der Federdraht ist um 0,3 mm dünner und die Feder hat 0,15 mehr Windungen.

Martin_HH:
In die Gutachten werden immer beide Modelle aufgenommen. KW und Novitec haben für die Fiat 500 und für die Abarth 500 verschiedene Fahrwerke im Angebot. Macht auch Sinn bei den unterschiedlichen Achslasten :)
Günstiger ist es natürlich wenn man nur ein Fahrwerk anbietet. 

Der Jens:
Im Falle des Fiat 500 Abarth ist das Pro-Street S technisch gesehen tatsächlich nichts anderes als ein V1 für die kleinen Modelle, aber zugelassen für den Abarth.

Ich könnte also auch ein V1 für die 2-Zylinder und Saugmotoren kaufen und versuchen, es über eine Einzelabnahme beim Abarth eintragen zu lassen. Würde technisch aufs Gleiche rauskommen, aber mehr Aufwand für mich und ein wesentlich höheres Eintragungsrisiko bedeuten.

Bei anderen Fahrzeugen sieht das aber anders aus, da ist die Federnbestückung des Pro-Street im Vergleich zum V1 tatsächlich eigenständig und ebenfalls weicher (vorne wie hinten).

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