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Autor Thema: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]  (Gelesen 89986 mal)

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Der Jens

Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #120 am: 08.08.2016, 11:14 »
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Einstiegsmodelle werden manchmal sehr merkwürdig übersetzt. Teilweise um den Normverbrauch zu erreichen, teilweise um die gefühlten Fahrleistungen deutlicher von den stärkeren Modellen abzusetzen. Der Kunde soll ja einen Grund haben, mehr Geld für einen stärkeren Motor auszugeben.

Ich hatte mal einen Mini One als Ersatzwagen (nicht das aktuelle Modell, sondern den davor). Bei dem ging der zweite bis etwa 110 und selbst im 4. Gang erreichte er bei Höchstgeschwindigkeit nicht die Nenndrehzahl. Der Wagen hatte aber 6 Gänge !
Daran gemessen ist die Übersetzung des 500er mit 69 PS ganz brauchbar …
Gruss,

Der Jens

595C 145+PS, Vmaxx Gewindefahrwerk, vorne mit Federn 40-220, -3 Grad Sturz, Hoehe 315/320, OZ Ultraleggera 7x15 ET30 mit 195/55/15

redman

Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #121 am: 08.08.2016, 12:54 »
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Das erklärt natürlich die Anfahrschwäche (neben der euro 6 Problematik)

Der Jens

Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #122 am: 08.08.2016, 13:02 »
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Wobei der Wagen keine Anfahrschwäche im eigentlichen Sinne hatte.

Wenn man sportliche Ambitionen bei Seite schiebt, dann ist der Motor gar nicht so schlecht. Ginge es bei dem 500er nur um einen Zweitwagen für meine Frau, dann wäre die Sache klar und die 69 PS Variante beschlossene Sache.

Da er aber auch als Spaßauto am Wochenende und bei gutem Wetter dienen soll, steht auch der Basis-Abarth zur Disposition. Schaun mer mal ...  :)
Gruss,

Der Jens

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White-500C-driver

  • Gast
Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #123 am: 08.08.2016, 14:10 »
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der Diesel zieht auch nicht schlecht.
Gerade im Vergleich zum Basisbenziner.   ;D
Ich mag meinen Diesel nicht mehr missen. 

Der Jens

Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #124 am: 08.08.2016, 14:16 »
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Der Diesel ist nur noch etwa 1.000 € vom Abarth entfernt und für mich auch irgendwie keine Option für ein offenes Spaßauto.
Gruss,

Der Jens

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Revilo

Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #125 am: 08.08.2016, 15:33 »
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Ich habe diverse Fahrzeuge bzgl. der Gasannahme gemessen. Aus dem Fiat Konzern gibt es nicht trägeres als den 500. Die Gasannahme verzögert sich hier bis zu 1,6 Sekunden 

Wie hast Du denn gemessen? Also Zeit die vergeht von Anfang Gaspedal durchtreten, bis subjektive Fzg.-Bewegung, oder von Gaspedal durchgetreten bis Drosselklappenbewegung?
Grüße Oliver 

595C Turismo, 7,5x17 ET35 mit 225/35R17, Ulter Premium V2, LED, Giulia Doppelleselampe mit Ambient-Light (wie US-Modelle).

White-500C-driver

  • Gast
Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #126 am: 08.08.2016, 15:43 »
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Der Diesel ist nur noch etwa 1.000 € vom Abarth entfernt und für mich auch irgendwie keine Option für ein offenes Spaßauto.

Spaß macht er schon, vollem wenn es um den Verbrauch geht! Lt. Tacho 190 km/h , Verbrauch 6,5 Liter.

guri

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Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #127 am: 08.08.2016, 17:21 »
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Der 1.2er kann durchaus Spaß bereiten. Man muss dann aber in der Tat mit wesentlich mehr Drehzahl fahren.

Ich kann die 95km/h im zweiten Gang jetzt nicht so genau bestätigen weil ich nicht darauf geachtet habe aber viel fehlt da bei meinem bestimmt auch nicht.
Manchmal ertappe ich mich immer noch dabei, dass ich ihn wie einen Turbodiesel hochschalte. Das wird dann sofort bestraft, denn dann macht sich eine Durchzugsschwäche leider gerade um die 100km/h Marke im 5. Gang bemerkbar. Er fällt unter die 100km/h Marke und schon bei leichter Steigung kann er dann im 5. die 100 auch mit Vollgas fast nicht mehr erreichen.

So ab 105 oder 110 passt dann das Drehmoment wieder und er beschleunigt sauber weiter hoch.
Diese Durchzugschwäche bei gleichmäßiger Fahrt im 5. Gang auf der Landstraße bei 100km/h ist im Moment das einzige was mich manchmal an dem Auto etwas nervt.
Viele Grüße

Gunther

Martin

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Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #128 am: 09.08.2016, 00:15 »
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Also, eigentlich gehört das gar nicht hier in dieses Thema Anfahren, aber:
Einen 1,2-Liter 5i im 2. Gang bis 95 km/h treiben, wem macht das Spaß? Ich möchte das nicht erleben, das ist doch Motorquälerei.
Ich bin vor viiieeelen Jahren mal einen 911er gefahren, Baujahr Ende 70er. Da hat das Beschleunigen im 2. Gang bis 90 Spaß gemacht.  ;)
Die Maschine war aber etwas Anderes als der 1,2.

Ich glaube eher, daß der 1,2 auf sparsames, kostengünstiges Fahren ausgerichtet ist. Und das erreicht man womöglich nicht bei 95 im 2. Gang.


Viele Güße
Martin
Meine Auto-Geschichten: Massimo und Martha.
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Der Jens

Re: Anfahrschwäche beim 1.2er [Euro6]
« Antwort #129 am: 09.08.2016, 06:38 »
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Also, eigentlich gehört das gar nicht hier in dieses Thema Anfahren, aber:
Einen 1,2-Liter 5i im 2. Gang bis 95 km/h treiben, wem macht das Spaß? Ich möchte das nicht erleben, das ist doch Motorquälerei.
Ich bin vor viiieeelen Jahren mal einen 911er gefahren, Baujahr Ende 70er. Da hat das Beschleunigen im 2. Gang bis 90 Spaß gemacht.  ;)
Die Maschine war aber etwas Anderes als der 1,2.

Ich glaube eher, daß der 1,2 auf sparsames, kostengünstiges Fahren ausgerichtet ist. Und das erreicht man womöglich nicht bei 95 im 2. Gang.
Der 69 PS Motor blieb akustisch jedenfalls recht dezent und hat auch nicht ewig gebraucht, um die letzten 500 U/min bis zum Begrenzer zu erreichen. Insofern fühlte er sich zumindest nicht gequält an.
Und letztlich sind gut 6.000 U/min für einen 1,2 Liter Motor kein Hexenwerk, das schaffte schon der alte Kadett-Motor von 1962.  ;-)
(mit nur 3 statt 5 Kurbelwellenlagern und Ventiltrieb durch Stößelstangen).

Aber ich gebe Dir Recht, daß das keine sinnvolle Fahrweise für den Motor ist. Außer vielleicht es kommt beim Überholen Gegenverkehr und man möchte erst schalten wenn man wieder auf der eigenen Fahrspur ist.

Bei der Probefahrt wollte ich halt sehen, was der Motor kann ...

Am Sonntag waren wir wieder mit unserem Elfer von 1988 unterwegs. Der erreicht im 2. Gang 110 laut GPS und er braucht dafür gefühlt nur etwa 1/3 der Zeit wie der 500er bis 95.  8)
Gruss,

Der Jens

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