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Autor Thema: Hauptkritikpunkt: Fahrwerk  (Gelesen 33669 mal)

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ass.marco

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Re: Hauptkritikpunkt: Fahrwerk
« Antwort #40 am: 19.11.2009, 14:38 »
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Völlig falsch auch wieder nicht, habe auch Bezug auf Motorisrierungen genommen  :zwinker:
Nur komisch, dass oft von einen versetzen bei Querfugen geschrieben wird, dass ich bei meinem zu 100% auschliesen kann, selbst bei hohen Geschwindigkeiten, welches aber teilweise bei meinen Vorgängerfahrzeugen vorhanden war (3er compact; A3 ..).
Stimmt es eigentlich, dass die 1.4l 500er mit Gasdruckdämpfer ausgestattet sind, vielleicht liegt hier die Erklärung :denk:
mfg marco

stefanb155

  • Gast
Meine Meinung dazu:
« Antwort #41 am: 23.11.2009, 17:45 »
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Zitat von: ass.marco
Nur komisch, dass oft von einen versetzen bei Querfugen geschrieben wird, dass ich bei meinem zu 100% auschliesen kann, selbst bei hohen Geschwindigkeiten, welches aber teilweise bei meinen Vorgängerfahrzeugen vorhanden war
Ich glaube wenn sie "versetzen" sagen meinen die meisten damit das leichte Nachschaukeln des Hecks beim einlenken oder bei Unebenheiten in Kurven.
Das kommt A: von den schmalen 175/14" Rädern und B: beim 1.2 durch das weichere Fahrwerk mit viel Seitenneigung.
Das fühlt sich halt komisch an ist aber nicht wirklich ein Problem, die Reifen verlieren ja nicht den kontakt zum Boden, nur das Auto bewegt sich etwas zu viel "auf den Reifen".

 
Richtiges Versetzen ist für mich wenn die Hinterachse mal kurz die Haftung verliert und erst ein paar cm weiter aussen wieder findet, dass ist mir aber beim 500 noch nie passiert (ausser beim Fahrsicherheitstraining auf der Platte) und wenn das passieren würde wäre das wegen dem kurzen Radstand sehr unkomisch und auch das ESP wäre sofort heftig am Arbeiten, dass versteht nämlich bei übsersteuern Null Spass (merkt man im Winter).
Und wenn der 500 daran leiden würde hätte er IMHO auch keine stärkeren Stabis hinten bekommen, die würden dass nämlich noch verschlimmern.

Wer das Fahrverhalten des 500 komisch oder unsicher findet dem kann ich nur empfehlen eine flotte Runde mit einem Kangoo* zu fahren, dann weis man wie besch..... sich ein Auto fahren kann, Todesangst in jeder Kurve garantiert.

Dann lieber die etwas härtere und manchmal hoppelige aber sichere Variante des 500.

*Wir haben in der Firma einen älteren, natürlich ohne ESP und ohne (oder mit kaputtem) ABS.

rene

Re: Meine Meinung dazu:
« Antwort #42 am: 23.11.2009, 18:09 »
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Ich glaube wenn sie "versetzen" sagen meinen die meisten damit das leichte Nachschaukeln des Hecks beim einlenken oder bei Unebenheiten in Kurven.
Das kommt A: von den schmalen 175/14" Rädern und B: beim 1.2 durch das weichere Fahrwerk mit viel Seitenneigung.
Das fühlt sich halt komisch an ist aber nicht wirklich ein Problem, die Reifen verlieren ja nicht den kontakt zum Boden, nur das Auto bewegt sich etwas zu viel "auf den Reifen".

 


Also meiner hat mit den orginal Fahrwerk und den 185/55-15 Winterreifen versetzt, die Reifen haben richtig die Haftung verloren. Mit den Novitec Federn ist dieses Problem aber weitgehend behoben. Und ja, ich kanns unterscheiden ob das Auto sich nur weit in die Kurve legt oder ob die Hinterräder kurzzeitig die Haftung verlieren.
Abarth verkauft!

Abarth 500c bicolore noch im Haus --> sold 10/2016

Socca5

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Re: Meine Meinung dazu:
« Antwort #43 am: 23.11.2009, 19:46 »
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Richtiges Versetzen ist für mich wenn die Hinterachse mal kurz die Haftung verliert und erst ein paar cm weiter aussen wieder findet, dass ist mir aber beim 500 noch nie passiert (ausser beim Fahrsicherheitstraining auf der Platte) und wenn das passieren würde wäre das wegen dem kurzen Radstand sehr unkomisch und auch das ESP wäre sofort heftig am Arbeiten, dass versteht nämlich bei übsersteuern Null Spass (merkt man im Winter).

ich hatte das schon mit meinem 1.4er auf den 16Zöllern 195ern . Enge Kurve auf Autobahnkreuz mir krasser Querfuge... wie du so schön beschreibst Sprung mit minimalem Haftungsverlust und Versetzen nach außen.  Nicht schlimm, aber auch nicht angenehm... trotzdem empfand ich es nicht als unsicher...
Odenwaldtour 2008 - Harz 2009 - Bavaria 2010

jojo9696

Re: Hauptkritikpunkt: Fahrwerk
« Antwort #44 am: 23.11.2009, 19:51 »
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Versetzen  :denk:
Ich weis nicht ob ich das so schon mitbekommen habe.
Mir fällt nur auf, dass in bestimmten Situationen der Popo etwas leicht und unruhig wird, als würde das Heck das tanzen anfangen.

Mal sehen wie das mit einem neuen Komplettfahwerk wird.

Ja, um den hinteren Stabi (was eigentlich eher eine Drehstabfeder ist) zu wechseln, muss man die ganze Hinterachse austauschen :(

Ich beziehe mich im den Zitat auf die Drehstabfederung.
Der 500 hat doch keine Drehstabfederung. Es sind Federn und Dämpfer verbaut.
Mein 205 Peugeot, der hatte ein Drehstabfederung, nur Dämpfer keine separaten Federn.

Ich habe es mir noch nicht so genau angesehen beim 500, aber außer zwei Aufhängepunkte sollte die Hintrachse nichts haben.

Oder sehe ich das falsch  ????

rene

Re: Hauptkritikpunkt: Fahrwerk
« Antwort #45 am: 23.11.2009, 19:53 »
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Oder sehe ich das falsch  ????

Ja, lese Dein Zitat vom Andi noch mal genau durch.  ;) Er meint der Stabi ist nix anderes als eine Drehstabfeder.
Abarth verkauft!

Abarth 500c bicolore noch im Haus --> sold 10/2016

F-500

Re: Meine Meinung dazu:
« Antwort #46 am: 23.11.2009, 20:25 »
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Und wenn der 500 daran leiden würde hätte er IMHO auch keine stärkeren Stabis hinten bekommen, die würden dass nämlich noch verschlimmern.


Fast richtig.

Die Hauptaufgabe eines Stabis ist die Seitenneigung zu verringern. Bisher löst Fiat das Problem beim 500er mit einer sehr straffen Abstimmung. Man könnte also durch den Einsatz eines Stabis theoretisch die Federung/Dämpfung etwas weicher auslegen. Somit würde die Hinterachse etwas feinfühliger auf Unebenheiten ansprechen und nicht mehr versetzen. Das macht sie nämlich recht heftig, z.B. bei Dehnungsfugen in Kurven.

Gruß F-500
Die Wissenden reden nicht viel, die Redenden wissen nicht viel.

jojo9696

Re: Hauptkritikpunkt: Fahrwerk
« Antwort #47 am: 23.11.2009, 20:52 »
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Ja, lese Dein Zitat vom Andi noch mal genau durch.  ;) Er meint der Stabi ist nix anderes als eine Drehstabfeder.

Ja nur federt da nix  ;)

So wie die Hinterachse aufgebaut ist, sind die beiden Hinterräder miteinander gekoppelt.
Bild zum besseren Verstämdnis

Würde man die Federn und die Dämpfer weglassen, und die Achse rechts hochdrücken, so würde sich die linke Seite ebenfalls nach oben bewegen, da Sie starr miteinander verbunden sind.

Im eingebauten Zustand ist das nicht mehr so leicht, da ja die Federn entgegenwirken, aber die linke Seite möchte immer noch mit nach oben.
Aufgrund der geringen Versteifung in der Mitte verwindet sich die Hinderachse.
Die Neue ist verstärk und verwindet sich nicht mehr so stark.
Wo da jetzt die quasi Drehstabfederung sein soll erschließt sich mir nicht.

Für mich ist das Funktional immer noch wie an der Vorderachse, bei der auch die Stangen an den Dämpfern die gegenüberliegende Seite beeinflussen.
Und da spricht man ja auch nicht von einer Drehstabfederung.

Toelja

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Re: Hauptkritikpunkt: Fahrwerk
« Antwort #48 am: 23.11.2009, 21:43 »
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Die Neue ist verstärkt und verwindet sich nicht mehr so stark.
Wo da jetzt die quasi Drehstabfederung sein soll erschließt sich mir nicht.

Erklärt der erste Satz nicht Deine Überlegung im zweiten Satz?
Wenn einer richtig gut ist, zahlt sich das aus.
Und wenn ich etwas transportieren will, nehme ich den Ducato!

Wer kleine Hunde nicht liebt, liebt auch die Menschen nicht.

stefanb155

  • Gast
Re: Hauptkritikpunkt: Fahrwerk
« Antwort #49 am: 23.11.2009, 21:54 »
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Zitat von: F-500
Fast richtig.

Die Hauptaufgabe eines Stabis ist die Seitenneigung zu verringern. Bisher löst Fiat das Problem beim 500er mit einer sehr straffen Abstimmung. Man könnte also durch den Einsatz eines Stabis theoretisch die Federung/Dämpfung etwas weicher auslegen. Somit würde die Hinterachse etwas feinfühliger auf Unebenheiten ansprechen und nicht mehr versetzen. Das macht sie nämlich recht heftig, z.B. bei Dehnungsfugen in Kurven.
Schon klar, das geht aber nur in einem bestimmten Bereich. Wenn du den Stabi (in dem Fall die komplette Achse) zu steif machst hast du im Prinzip eine Starrachse, und die ist bekanntlich nicht so das Optimum für die Strassenlage und den Komfort.

Ich meine halt dass die verstärkte Achse(Stabi) eher bei den Serien 1.2ern was bringt, bei einem 1.4 und überhaupt wenn der sowieso tiefer und damit härter ist wird das nicht viel bringen weil der schon kaum mehr Seitenneigung hat und schon hart genug ist.