Mein Bericht über das Hessentreffen 1.0 am 26. Juli 2009
Oceaneyes machte irgendwann den Vorschlag, dass sie gerne ein paar Fünfi-Fahrer kennen lernen wollte und ob nicht ein Treffen in der Nähe von Frankfurt zustande kommen könnte. Wir haben die Idee aufgegriffen und nach einiger Überlegung haben blackbunny und Vampyre in Hanau im Cafe del Sol ausbaldowert, wo das Treffen mit einem Brunch beginnen, mit einer kleinen Tour über Seligenstadt und einer Fährübersetzung weitergehen und in Reinheim in einer Eisdiele enden sollte.
Tja gesagt getan, blackbunny und Vampyre planten, machten bekannt und wir sind gekommen. Unser kleines "plärrendes" Sternenkind

wollte auch mit, also habe ich ihr angeboten, sie solle grad zu mir kommen und bei mir schlafen. Chain und ich pm-ten wegen der Bodenseetour, die nächstes Wochenende geplant ist und so hat sich ergeben, dass er und Kessy ebenfalls bei mir Zwischenstation machten, um am nächsten Tag teilzunehmen.
Morgens sind wir dann bei meiner Schwester vorbeigefahren, die ganz entzückt war, dass sie im Konvoi abgeholt wurde. Auf der Fahrt zum ersten Treffpunkt, dem Parkplatz Rosemeyer überholte uns blackbunny. Corinna wusste noch nicht, dass ich bei jedem Fünfi, den ich sehe, so entzückt bin, hat mich gefragt, ob sie jetzt den ganzen Tag mit solchen Begeisterungsstürmen rechnen müsse. *hust * Ich habe was von Ohrenstöpseln gemurmelt und wollte mich etwas zurückhalten.... (hat natürlich nicht geklappt, wie man sich unschwer vorstellen kann).
Der nächste der am Parkplatz auftauchte, war Vampyre. Also warteten wir noch auf uwejelinek. Aber der kam nicht, dafür fuhr ein weißer Fünfi vorbei. Jetzt ging das Gerätsel los: Welche Farbe hat sein Auto? Rot meinte blackbunny. Ich wusste von seinem Avatar, dass er einen roten Mini-Fünfi auf dem Armaturenbrett stehen hat. Aber die Farbe seines Fünfis...., zumal der Fahrer in dem weißen Auto auch nicht so viele Haare auf dem Kopf hatte... Also beschlossen wir dann loszufahren. Wir waren grad am Starten, da kam ein roter Fünfi auf den Parkplatz gefahren. Lach. Glück gehabt Uwe ....
Zusammen sind wir dann nach Hanau ins Cafe del Sol gefahren. Unterwegs hat mich – ein offenbar Italien-hassender Franzose – so eng geschnitten, dass ich bremsen musste, sonst hätte mein Fünfi seinen geküsst. Stinkefinger zeig ich nicht, aber gehupt hab ich (und geschimpft wie ein Rohrspatz). Überhaupt: Knutschen ist nicht. Mein Fünfi wird streng katholisch erzogen....
Im Cafe del Sol haben wir dann nach einiger Diskussion die Hunde in die jeweiligen Autos gesperrt und uns entschieden, drinnen zu sitzen. Trotzdem waren mehr Leute da, als Plätze bestellt waren, also war unsere recht ansehnliche Gruppe geteilt. Der Brunch war super, tolle Auswahl, und wer einen großen Magen hat, ist voll auf seine Kosten gekommen.
Ich war wieder aufgezogen wie das Duracell-Männchen, denn so viele schöne Fünfis und so viele nette Fünfi-Fahrer mit Begleitung sind einfach das, was für mich Glück bedeutet, immer wieder aufs Neue und immer wieder mit neuen Leuten. Es ist so genial.
Irgendwann haben wir beschlossen, dass wir fertig sind und nicht – wie veranschlagt – bis 14 Uhr bleiben. Drei Fünfis haben sich verabschiedet, der Rest der Meute hat sich zu einer Kolonne zusammen gefunden. Wir standen da, fertig zur Abfahrt da fiel mir auf: by-Diesel-grün, viermal weiß, dreimal rot, zweimal schwarz, einmal gelb. Also hurtig nochmal aus dem Auto gehüpft und das erst mal bewundert. Die Aufstellung war Zufall, aber genial. Wir sind so losgefahren. Über die Autobahn, auf die Landstraße in moderater Geschwindigkeit, ohne einen zu verlieren und ohne Pfeile. Wenn welche an einer Ampel zurückgeblieben sind, haben die anderen irgendwo angehalten und gewartet. Es war wunderschön, die Gegend, die Felder, die sattgrünen Bäume, der strahlendblaue Himmel, die Sonne, die Fünfis... So kamen wir in Seligenstadt an die Fähre. Das war für mich irgendwie das Highlight. Die wunderschöne Peripherie der Altstadt, der Fluss, die Fähre... Es war unbeschreiblich schön. Wir hatten tatsächlich eine Fähre voll mit Fünfis. Nur Michi als Schlusslicht musste warten. Es haben nur 10 Fünfis draufgepasst. Wir sind dann durch Seligenstadt gefahren, vorbei an einem Fest, wo die Leute gelacht und gewinkt haben; an Spaziergängern, die stehen geblieben sind und staunten, aber sich auch freuten, wenn man ihnen winkte. Witzig fanden wir ja auch die Italiener, die vor ihrer Pizzeria standen und sich über unsere Kolonne freuten und winkten. Das war ne Gaudi. Irgendeiner fragte, ob wir zu einem Fiat 500-Treffen fahren. Lach. WIR SIND DAS TREFFEN! Nach der Fähre war noch Holger, der Freund meiner Schwester mit seinem Motorrad zu uns gestoßen. Er reihte sich hinter Michi ein und hat sich wunderbar in das Bild eingefügt, denn seine gelbe Triumph passte gut zu ihrem gelben Fünfi. An einem Waldstück bei Dieburg haben wir angehalten, sind ein Stück spazieren gegangen, um anschließend nach Reinheim weiterzufahren.
Der Weg über den Parkplatz des Supermarkts auf den Parkplatz zu der Eisdiele war bestimmt nicht vorschriftsmäßig, (es sah eher nach Gehsteig aus), aber ich denke, uns wurde alles verziehen. Sowas hat Reinheim noch nie erlebt. (Sag ich mal einfach so frech....). Auch hier war die Planung hervorragend gewesen. Im Innenhof war eine ganze Reihe von Tischen zusammengestellt worden, nur für uns, damit wir zusammen sitzen konnten. Und so hat der wunderschöne Tag noch einen krönenden Abschluss gefunden.
Wie ich zwischenzeitlich weiß, sind alle gut und heil heimgekommen und haben den Tag sehr genossen.
Ein großes Lob an Michi und Chris, die uns diesen schönen Tag möglich gemacht haben. Eins ist sicher, das nächste Treffen kommt bestimmt. Im August. Ideen dafür gibt’s genug. Packen wir es an und hoffen, dass dieses wunderschöne Gefühl, das so einen toller Tag hinterlässt, noch lange anhält.