Unwahrscheinlich! I.d.R. sind die Dieselgetriebe deutlich länger übersetzt, um das hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen besser nutzen zu können. Der 1 und teilw. 2. Gang sind meist kürzer übersetzt, um die Kupplung zu schonen. Daten habe ich aber auch keine - ist also nur eine Vermutung.
Das Probelm beim Chiptuning ist meist eher nicht das Getriebe - alles "rund um den Motor" ist da meist viel anfälliger. Leistungssteigerung gibts beim Diesel über mehr Ladedruck (=höhere Turbodrehzahl) und höhere Einspirtmengen (= höherer Raildruck und längere Einspritzzeiten). Bleibt das Tuning im Rahmen und es es gekonnt ausgeführt (d.h. so max. 15 - 20% mehr Leistung und Drehmoment), ist es mit Köpfchen gefahren unproblematisch. Wenn nicht, knackt es meist woanders:
- Laderschäden
- thermische Probleme durch zu hohe Verbrennungs-/ Abgastemperatur, bspw.
- eingelaufene und / oder gerissene Ventile
- eingebrannte Kolben durch unkoordinierte Kraftstoffeinspritzung
- Schäden an der Einspitzanlage
- gerissene und / oder eingebrannte Köpfe
Wobei Getriebe, Antriebswellen und Kupplung auch immer mal für Ärger gut sind.
Wie gesagt, kann man nicht pauschal sagen, gut gemachtes Chiptuning ist durchaus empfehlenswert. Gut macht das aber leider nur ein Bruchteil der Tuner....