Start/Stopp-Technik von Bosch ist in immer mehr Pkw zu finden. Von Dezember 2008 an offeriert auch Fiat sein erstes Modell mit Start/Stopp-System: den Fiat 500. Bosch liefert hierfĂŒr den speziell angepassten Starter, die Motorsteuerung sowie den Batteriesensor. Entsprechende Start/Stopp-Technik fertigt Bosch seit 2007 und hat beispielsweise an BMW und Mini bereits ĂŒber 500.000 Starter geliefert.
Stefan Asenkerschbaumer, Vorsitzender des Bosch-GeschĂ€ftsbereichs Starter Motors and Generators, sieht den Markt in den kommenden Jahren dynamisch wachsen: "2008 sind rund 5 Prozent aller Neufahrzeuge in Europa mit einem Start/Stopp-System ausgestattet. 2012 wird es nach unserer EinschĂ€tzung bereits jedes 2. Neufahrzeug sein â zum GroĂteil mit Bosch-Technik." In den folgenden Monaten gehen neben dem Fiat 500 weitere Fahrzeuge mit Bosch-Technik in Serie, beispielsweise der ceeâd von Kia.
Vergleichsfahrten der Bosch-Entwickler zeigen, dass Start/Stopp-Systeme im Neuen EuropĂ€ischen Fahrzyklus (NEFZ) den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen um bis zu 5 Prozent reduzieren. Im Stadtanteil des NEFZ werden bis zu 8 Prozent Einsparung erreicht. Start/Stopp-Systeme schalten bei Stillstand des Fahrzeugs, beispielsweise an einer roten Ampel, den Motor automatisch ab. Tritt der Fahrer die Kupplung, um den Gang einzulegen, wird sofort wieder gestartet. Da starterbasierte Systeme weitgehend auf vorhandenen Komponenten basieren, haben sie ein hervorragendes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis. Zudem eignen sie sich im Gegensatz zu anderen Technologien auch fĂŒr den Kaltstart von Dieselantrieben im Winter.
Im Fiat 500 ist das System zunĂ€chst in Verbindung mit dem automatisierten Schaltgetriebe Dualogic und dem 1,2 Liter Benzinmotor erhĂ€ltlich. Den Einsatz in weiteren Varianten und Modellen plant Fiat noch fĂŒr 2009. Bosch hat die Lebensdauer des Starters an die deutlich höhere Zahl von StartvorgĂ€ngen angepasst. Sein leistungsfĂ€higer Elektromotor sowie eine gerĂ€uscharme, verstĂ€rkte Einspur-Mechanik gewĂ€hrleisten in allen Situationen ein sicheres, schnelles und leises Starten des Motors. FĂŒr den Fiat 500 liefert Bosch ebenfalls das MotorsteuergerĂ€t mit der Software, die alle benötigten Sensordaten auswertet und das Ab- und Anschalten des Motors steuert. DarĂŒber hinaus kommt auch der Batteriesensor von Bosch. Er errechnet den aktuellen Ladezustand der Batterie und stellt diese Information dem Energiemanagement zur VerfĂŒgung.
In Start/Stopp-Systemen von Bosch steckt umfassendes Wissen der Bereiche Startertechnik, Antriebstrang und Energiemanagement. Zum gesamten System gehören neben Starter, Regelungssoftware und Batteriesensor noch ein Kurbelwellensensor und die entsprechende Sensorik an der Pedalerie. Ein wirkungsgradgesteigerter Generator ermöglicht in Verbindung mit einer zyklenfesten Batterie auch lÀngere Standphasen mit ausgeschaltetem Motor.
Da ist ja nun die schon seit lĂ€ngerem angekĂŒndigte Start/Stopp-Technik, welche schon seit lĂ€ngeren angekĂŒndigt war. Ich hoffe FIAT schiebt nun auch gleich Anfang 2009 die Handschalter nach!
GrĂŒĂe
Snopy