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Autor Thema: Das Fahrwerk - statt härter und tiefer - geht es auch komfortabler?  (Gelesen 71922 mal)

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pittiplatsch

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Naja, wenn hier immer Autos als Vergleichsmaßstab herangezogen werden, die eine Klasse höher (Yaris, Swift) angesiedelt sind, dann fällt es leicht, dem 500 Vorwürfe zu machen. Ich find sein Fahrwerk okay und mit 16"-Rädern hat er sowohl eine gute Straßenlage als auch ausreichend Komfort. Eine Fehlentwicklung ist er nun wirklich nicht.

Mit dem drehmomentstarken Diesel hat man dann auch den passenden Motor...  ;D

markus

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Klar hätte ich auch gerne den Diesel. Der Motor ist super. Eine Suzuki Swift ist jedoch keinesfalls eine Klasse höher anzusiedeln. Nicht von der Größe und schon gar nicht vom Preis (denn er ist billiger). Nicht in der 125 PS Version, mag sein. Aber da kostet er auch kurz mal ein paar tausend Euro weniger wie ein Abarth. Das FAhrwerk ist einfach eine Fehl- oder sagen wir mal Nichtentwicklung. Ansonsten ist es ein rundum tolles Auto. Wenn man einen Dieselmotor ergattert hat. Ja, von dem träume ich! Aber zu spät.

Felix_500

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Man kann immer sagen, der Vergleich ist ungerecht. Wenn ich jetzt den MINI ins Feldwerfe, heißt es der sei wegen des Preises nicht Vergleichswürdig.  :nenene:
Es kann auch sein, dass der Diesel besser ist, weil er schwerer ist. Wenn wir Freitags zu viert zum Sport fahren (ich weiß, dass der 500 damit überladen ist) liegt er wesentlich besser.

markus

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Ich stimme zu. Das schwere Ding da vorne drin wird die Stuckerneigung bestimmt ein wenig mildern.

pittiplatsch

  • Gast
Der Swift ist schon ein ganzes Stück größer... kontrollier mal nach.

Ich will den 500 hier nicht als Nonplusultra hinstellen, ich steh ja selbst mit Fiat auf dem Kriegsfuß und werde mir nach dem 500 garantiert nie wieder einen Fiat kaufen. Aber man muss mal die Kirche im Dorf lassen. Und das Fahrwerk hier als Fehlentwicklung hinzustellen, geht völlig an der Realität vorbei.

Der Dieselmotor ist nur vorn schwer... die Schwäche am Fahrwerk liegt aber auf der Hinterachse... ;)

Felix_500

  • Gast
Und das Fahrwerk hier als Fehlentwicklung hinzustellen, geht völlig an der Realität vorbei.
Mich würde ernsthaft interessieren, ob das Fahrwerk für den 500 entwickelt wurde, d.h. in Dauertests zusammen mit dem Zulieferer. Das bezweifle ich stark. FIAT wird einfach ein billiges Fahrwerk für ein Auto mit einer Tonne Gewicht bestellt haben und so fühlt sich das jetzt auch an. Was ich so besonders Schade daran finde ist, dass der 500 optisch bis ins Detail Top ist, sich dann aber in der Technik solche Patzer leistet.

markus

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Ich bitte hiermit für mein hartnäckiges Dagegenhalten um entschuldigung: Aber Swift und 500 sind dieselbe Fahrzeugklasse, dieselbe Preisklasse (Swift billiger da kein Lifestylefahrzeug), dieselbe Gewichtsklasse. Ich bin das Auto wie gesagt auch gefahren, und zwar mit 125 PS. Es war besser wie der 500 aber sieht natürlich die so toll aus. Von daher, weil ich ein visueller Mensch bin kam der Swift nicht für mich in Frage. Ich habe mir den 500 halt ein bisschen schöngedacht und will nun einfach eine etwas homogenere Fahrwerksabstimmung generieren. Ich hoffe ich werde fündig.

pittiplatsch

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Was für ein Patzer...?!? Was für eine Übertreibung. Das Fahrwerk stammt, wie der große Rest, vom Panda und hat sich millionenfach bewährt, ohne dass es Probleme gab. So sehr bewährt, dass Ford sich gesagt hat, das passt uns für den Ka. Sie haben dann noch ein wenig verfeinert, weil Ford traditionell fahraktivere Fahrwerke will.

Ihr müsst aber eben auch mal berücksichtigen, dass Fiat seine Autos, wie jeder Hersteller, danach ausrichtet, was am meisten gefragt wird. Und der 500 wurde als Kleinstwagen geplant, dessen größter Absatzmarkt Italien mit seinen schlechten Straßen sein wird. Fiats haben traditionell standfestere Radaufhängungen als französische oder deutsche Autos. Irgendwo müssen da auch Kompromisse eingegangen werden. Mir war der Forfour auf den italienischen Pisten auf Dauer zu unkomfortabel, mit dem 500 fühlte ich eine deutliche Verbesserung. Als ich noch in Deutschland gewohnt habe, hatte ich mit dem Forfour keine Probleme.

Die Entwicklungsvorgaben von Fiat waren vermutlich nicht der persönliche Geschmack von markus und Felix_500.

Der Swift ist 15cm länger und über hundert Kilo schwerer. Das wirkt sich positiv auf das Fahrverhalten und negativ auf den Verbrauch aus.

pollyx

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Da fällt mir nur ein: Wer schön sein will muss leiden... ;)

Ich finde die Fahrwerksabstimmung übrigens auch nicht optimal, hatte von der kleinen Kugel aber auch nicht viel mehr erwartet. Kurzer Radstand, 16" Alus, und ein "Kleinstwagen" - dafür isses völlig okay, wie ich finde.

Klar geht's immer noch besser, aber ich bin nicht bereit dafür noch mehr Geld zu investieren. Da fahr ich dann auf schlechten Straßen lieber etwas defensiver, und wer auf dem Rücksitz mitfährt ist eben selber schuld :pfeif:

Felix_500

  • Gast
Ihr müsst aber eben auch mal berücksichtigen, dass Fiat seine Autos, wie jeder Hersteller, danach ausrichtet, was am meisten gefragt wird. Und der 500 wurde als Kleinstwagen geplant, dessen größter Absatzmarkt Italien mit seinen schlechten Straßen sein wird. Fiats haben traditionell standfestere Radaufhängungen als französische oder deutsche Autos.
:hehehe: für schlechte Straßen gemacht? Das ist ja wohl ein schlechter Witz! Unsere Innenstadt hat fast überall Kopfsteinpflaster mit Wellen und auch sonst eher schlechte Straßen. Im 500 ist das eine Qual. Im direktem Vergleich auch mit dem Smart ForFour ist das Fahrwerk Mist.

Die Entwicklungsvorgaben von Fiat waren vermutlich nicht der persönliche Geschmack von markus und Felix_500.
Ich weiß auch gar nicht, warum Du uns so angehst. Das Thema sucht Lösungen, weil wir für uns finden, dass es unkomfortabel ist. Deine Meinung ist da doch gar nicht von Belang.