schweiz. Fahrzeug, Tieferlegung 30 mm, Sportausp.anlage in Chromstahl mit Sportkatalysatoren, 18" Räder in Leichtmetall,
Leistungssteigerung mit Prüfstanddiagramm 195 PS.
Geht nur über deutliche Ladedruckerhöhung und das bei einer Verdichtung von > 10:1 bei einem Turbo. Da wette ich eine Flasche Schampus, daß das Motörchen nicht die 100.000 km Schallmauer erleben wird. Pleuel, Kolben, Ventiltrieb, Kurbelwelle..... Und der Turbo bei dem erforderlichen Ladedruck (und der daraus resultierenden Drehzahl) wohl erst recht nicht. Auch der Motormitteldruck und die Abgastemperatur dürften jenseits von gut und böse liegen.

Beim 220 PS Abarth ist ein größerer Turbo verbaut - das ist schon mal gut. Allerdings hat sowas einen unangenehmen Nebeneffekt, denn je größer der Turbo, desto stärker verändert sich die Leistungscharakteristik: kleiner Turbo = i.d.R. viel Drehmoment untenrum und (relativ) wenig Leistung oben. Großer Turbo genau umgekehrt. Dieses Prinzip wendet BMW übrigens beim 535 d (Biturbo) an. Der kleine Turbo überwindet die Anfahrschwäche, der große bringt die Spitzenleistung. Beim VW TSI übernimmt ein Rootsgebläse beim 1.4 TSI diese Aufgabe. Motorproblematik auch bei diesem Abarth s.o. - aber natürlich auf Pfeffer ohne Ende..

Will heißen: im relevanten Alltagsbetrieb kann man die 220 PS meist nur zum geringen Teil ausnutzen.
Ich denke, da ist man mir einem essesse deutlich besser bedient, denn der ist ausgewogen und gut gmacht u.U. noch bis so ca.10% in der Leistung steigerbar (Sportkat. + Filter, "milder Chip"). Aber dabei sollte man es dann auch belassen.
Kleiner Nachtrag: ...wenn man allerdings bereit ist, Zeit, Wartung und Geld zu investieren, dann sind die beiden 200 PS Knallerbsen natürlich ziemlich abgefahrene Kracher. Technisch gesehen - speziell von dem, was beim 220 PS 500er beschrieben stand SAHNE!

ABER von der Optik macht das schon was her (matt)!
