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Fiat 500 und Abarth 500 => 500 - Technik => Thema gestartet von: Alter_Schwede am 26.04.2013, 10:31
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Hallo
Ich bin doch sehr überrascht, dass die Bremsen an meinem 500er (Automat) nach ca. 4 Jahren, und ca 54000 km, und dazu noch absolut Minimalbremser (also sehr vorausschauend) kaputt sind.
Und zwar so kaputt, dass wenn ich eine lange Neigung herunter fahre, und relativ lange bremsen muss, irgend etwas von der Bremse vorne rechts anfängt sehr laut zu eiern (Metall auf Metall), sobald man dann unten an der Neigung (bei ca. 50km/h) von der Bremse geht.
Das ist so heftig, dass ich denke, wenn da irgend etwas einhakt, überschlägts mich dann als nächstes.
Der Herr vom Service hatte mir bereits vor ca. 1 Jahr gesagt, dass die Bremsen gewechselt werden sollten, weil sie (nach nicht einmal 3 Jahren) schlicht und einfach durchgerostet wären. Und es wäre genau der Grund, weil ich so gut, wie nie bremse. Er hat gesagt, dass das genau so schlecht wäre, wie sehr viel bremsen. Denn dann würde man den Rostansatz nicht mehr wegbremsen, und er könnte sich so immer weider durchfressen. Gibt es das wirklich?
Vielen Dank schon mal.
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Moin! :winkewinke:
Meiner hat nun 80.00 runter und die Beläge müssen nun bald weg (das sind noch die ersten). Und die Scheiben werde ich dann auch gleich tauschen, wenn das Rad schon mal aus dem Weg ist.
Fahrprofil: Sehr viel Autobahn, vorausschauend usw.
Die Bremse sollte schon mal benutzt werden, schon als Überlebensstrategie des Fahrers.
Und der Rostansatz, der sich auf den Scheiben bildet, geht natürlich nur durch Bremsen weg ( :nenene: oder :nenene: durch :nenene: kräftiges :nenene: Einölen :nenene: )
Im Ernst, Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich die Materialqualität ja nach Baujahr und Monat ändern kann, wenn z.B. ein Zulieferer wechselt.
Grüße aus dem Norden
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Hey =)
Oha das hört sich ja ma garnicht gut an .... vor allem diese Daten bringen mich zum grübeln ... ich selber habe meinen 5i noch nicht lange sagen wa jetzt ma fast gut 2 Wochen erst ... und das komische dabei ist meiner ist jetzt auch 4 Jahre geworden und geht auch an die 50 000 km runter ... :o und gerade Bremsen ist ja das a und o beim Auto finde ich ... Aber ich selber kann mir nicht vorstellen das meine auch bald auf sind .... weil normalerweise müssten die mir das doch dann sagen oder ??? ... eeh am besten ich schau die mir ma an dann weiß ich wo ich dran bin ::) Da fällt mir gerade ein ;D das merkt man ja wenn die auf sind ::) oh man FRAU ^^
Zu deiner Frage kann ich leider nix zu sagen ... :rotwerd: bin da net der Fachmann drin .... wurde halt nur stutzig wegen den Bremsen und halt die Angaben =)
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Thread in den Technik-Bereich verschoben. - Gruß Dorian
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Wie schnell die Bremsen/Scheiben rosten, kann man ganz gut nach einer Autowäsche sehen. Da ich meinen Wagen grundsätzlich selbst in der Waschbox wasche und danach in Ruhe abledere, fällt es jedesmal extrem auf. Nach einer knappen halben Stunde haben sich die Scheiben komplett braun verfärbt. Es hat sich also direkt eine dünne Rostschicht gebildet. Klar, das geht dann nach einigen Bremsern wieder weg. ;) Aber ich könnte mir vorstellen, dass das bei Fahrzeugen die draußen stehen und bei denen wenig gebremst wird, nicht viel anders oder sogar noch schlimmer zu beobachten ist. Wenn es dann noch ein Dauerzustand ist... :denk:
Gruß
Dorian
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Ich bin vielleicht etwas penibel, aber was bedeutet Bremsen müssen gewechselt werden?
Reden wir hier von den Bremsbelägen und / oder Bremsscheiben oder sind gar die Bremskolben nicht mehr beweglich. Oder sprechen wir von der hinteren Trommelbremse? Je nach Modell.
Wo genau sitzt der Rost? Oder meinst du den Flugrost den man nach einer Regenfahrt am nächsten Morgen auf den Bremsscheiben findet?
Ohne genaue Angaben wird dir hier keiner echten Rat geben können, weil das geschriebene von jedem anders interpretiert werden kann.
Gruß Tom 😃
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Moin! :winkewinke:
Beläge müssen nun bald weg (das sind noch die ersten). Und die Scheiben werde ich dann auch gleich tauschen, wenn das Rad schon mal aus dem Weg ist.
Bei meinem Beitrag sind natürlich ausschliesslich die vorderen Bremsen gemeint, obwohl ich irrtümlicherweise auch von Belägen (also Trommeln) geschrieben habe. Gemeint sind die Bremsklätze und die Bremscheiben
:thumbsup: Guter Hinweis Socca5, an sollte schon die richtigen Worte wählen, sonst gibt's Verwirrung.
Gruß aus dem Norden
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Das Ganze soll mind. 600 Euro kosten.
Was genau gewechselt wird, weiss ich nicht, war aber über diesen Betrag doch sehr erstaunt! :o
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Moin! :winkewinke:
Wenn's denn "nur" die Scheiben und die Klötze vorne sind, dann kämst Du mit Matrialkosten ab 100,-- € hin (ich lass jetzt Qualitative Unterschiede aussen vor), Wenn die Sättel auch runter sollen kannste noch mal 200,-- € drauflegen und wenn schon eh alles auseinandergepflückt ist, kann auch gleich die Bremsflüssigkeit getauscht werden. Das macht Sinn.
Hinzu kommt der Arbeitslohn.
In Fränkli umrechenen mag ich aber nicht.
Sinnvoll ist also ein Kostenvoranschlag. Wenn die Bremse allerdings bereits metallische Geräusche macht, solltest Du Dir ernsthaft überlegen, ob Du Dein Fahrzeug wirklich noch viel fahren sollst.
Grüezi
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Jou, ist schon alles in die Wege geleitet. Der Wagen wird heute repariert.
Seit vorgestern (stand der Termin bereits fest), als ich das letzte mal den langen Berg heruntergefahren bin, ist mir aber gar nicht mehr wohl beim Bremsen.
Teilweise hört sich es bereits so an, als wenn ein Radlager auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.
Bei 80km/h höre ich eben manchmal auch schon ein leichtes Eiern von rechts vorne über die Karosserie. Wird ja schön verstärkt, das Geräusch.
Ich wohne übrigens an der Grenze, lasse den Wagen in DE, wo ich ihn damals gekauft habe auch reparieren.
Von dem her brauch ich keine CHF/Euro Umrechnung. Danke.
Ich frage mich halt, wie es überhaupt möglich ist, dass feste metallische Teile eiern können?
Und vor allem, warum hört das dann nach ca. 30 Sek bis 1 Min wieder auf?
Was genau eiert denn da überhaupt Metall auf Metall? So klingt es jedenfalls.
Langsam wenn ich nur 10km/h fahre und schnell, je schneller ich fahre.
Was z.G. kann denn das dann sein?
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Das hört sich schwer nach verglasten Bremsbelägen an. Die kriegste von seltenem und zögerlichem Bremsen, klinkt komisch ist aber so. Diese Beläge haben wohl die Bremsscheibe runtergeschliffen und vieleicht kommt der Rostrand von der Bremsscheibe an die Bremszange, da Bremsscheiben immer einen minimalen Schlag haben hört sich das an wie "Eiern".
Wenn du vor einem Jahr schon die Info hattest, bist du aber mutig solange damit zu fahren.
Bei unseren habe ich bei 96.000km Scheiben und Beläge gewechselt.
Gruß
Knobi
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Danke für die Erklärung. :)
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So, es wurden vorne Bremsscheiben und Bremsbeläge getauscht.
Rechnung: etwas über 300 Euro.
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Nach meiner Erfahrung ist es so, daß Bremsscheiben zwischen 30.000 und 50.000 km halten.
Es hängt natürlich auch davon ab, wie das Fahrzeuch bewegt und zwischendrin gelagert wird.
Die Beläge halten meist nicht so lange. Das von dir, Schwede, beschriebene Problem würde ich
so erklären, daß Bremsscheiben ab einem bestimmten Alter am Rand Rost bilden und da
gelegentlich unterschiedlich "aufquellen". Das kann dann schonmal rhythmische Schwingungen geben.
Bei meiner Oldie Martha (http://www.forum500.de/community/index.php?topic=4802.0) sind jetzt die Bremsscheiben nach gut 100.00 km zum zweiten Mal fällig.
Die Kosten habe ich noch nicht.
Mein 5i ist erst 11.000 gefahren und ich hoffe, daß die Scheiben noch eine Weile halten.
Ich fahre genauso wie Du vorausschauend. Wer bremst, verliert! ;D
Ein Auto mit Bremsscheiben an der Hinterachse fuhr ich vor dem 5i. Da hatte ich immer extremen Rost
an den hinteren Scheiben, Schleifgeräusche und Rubbeln. Ich sprach die Werkstatt darauf an,
die meinten: "Sie bremsen zu wenig!" Naja, ich fahre ja keine Rennen. Und wenn, s.o.
Scheiben an der Hinterachse brauchen aus meiner Sicht nur Rennfahrer, die hinten
ein ordentliches Bücherregal am Auto haben.
Viele Grüße
Martin
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Nach meiner Erfahrung ist es so, daß Bremsscheiben zwischen 30.000 und 50.000 km halten.
Ich habe in den 26 Jahren in denen ich Auto fahre, trotz 90% Kurzstrecke nie vor 60000KM Bremsbeläge für meine Fahrzeuge gebraucht. Manchmal auch erst jenseits der 100000Km.
Bei unserem 500 waren die Beläge als sie mit 10000Km wegen ständigem quietschen beim bremsen auf Garantie getauscht wurden schon ca. ein Viertel runter.
Für mich liegt daher die Vermutung nah, dass die Bremsen beim 500 nicht so haltbar sind.
Ich werde beim nächsten Wechsel keine original Teile mehr verbauen lassen. Vielleicht sind die Teile aus dem Zubehör etwas haltbarer.
Als ich letzes Jahr mit einem anderen Fahrzeug bei der HU war, war vor mir auch ein Fiat 500 dran. Nach 3 Jahren mit knapp über 35000KM bekam der Wagen wegen abgenutzter Bremsen vorne (und durchgerostetem Endschalldämpfer) keine Plakette. Die Fahrerin war stinksauer.
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Also die Verschleißteile muss man schon kontrollieren, bevor man das Auto dem TÜV vorstellt.
Die Frage Originalteile/Zubehör: Wenn der Bremssattel festgrabbelt, dann nützen andere Bremsbeläge oder Scheiben auch nichts.
Grund für das Quietschen bei meinem 1.4 waren schwergängige Bremssättel. Und die sportlichen Beläge, welche jetzt montiert sind, vertuschen das Problem eine Weile...
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Mein 1. Satz Bremsen vorne (Bremsscheiben und Bremsbeläge) hat ~85.000km gehalten.
Wahrscheinlich auch noch länger, allerdings hatte ich aufgrund einer minimalen Unwucht die Scheiben wechseln lassen.
Mein 2. Satz Bremsen vorne hat dann ~50.000km gehalten.
Erwähnenswert: Mein Fahrprofil nach dem ersten Wechsel hat sich verändert, hin zu mehr Stadtverkehr.
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Hm, sieht also fast so aus, als wenn das die Regel wäre.
Ich hatte mich nur gewundert, weil es früher hiess, dass der 500er sehr gute Bremsen hätte.
Mein Vater war auch erstaunt, weil er an seinem A1 nach 8 Jahren immer noch keine Bremsen gewechselt hat, und man mir bereits nach 3 Jahren geraten hatte, die Bremsen zu wechseln. Wie ich jetzt gesehen habe, war der Rat des Meisters ehrlich gemeint. :o
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Bei meinen Fahrzeugen war das bisher sehr unterschiedlich.
Beim 500 Abarth rechne ich nicht mit hoher Lebensdauer, da fährt man gerne mal etwas flotter um die Ecken...
Beim Ford waren Beläge und Scheiben nach 65000km und relativ viel Stadtverkehr fällig (Scheiben stark eingelaufen).
Bei Langstreckenwagen (Geschäft) 100.000km kein Problem. Bei meinem Fiat UNO und bei meinem Golf sind die Bremsen hängen geblieben und das war es dann...
Beim A4 meines Vaters waren hinten die Bremsen regelmäßig fest und mussten häufig gewechselt werden.
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Also ich hab vorne 2 mal Bremsbeläge Org. Fiat gefahren. Jedesmal 30000 km komplett alle. A Witz! Jetzt hab ich mal andere verbaut und die sind jetzt ebenfalls nach 30000 km zur Hälfte verschlissen. Schon mal wesentlich besser und günstiger waren sie dazu noch :) nie wieder orginalteile :))
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Und welche hast du einbauen lassen?
Hast du einen Link?
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Hab ich bei uns beim Stahlgruber gekauft. Ist so ein Autoteilemarkt wo auch viele Autowerkstätten bei uns einkaufen. Die Klötze waren glaub ich von der Marke ATE
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Ate habe ich auch drin,VA Scheiben und Klötze bei ca 71000Km und HA Scheiben und Klötze bei 79000Km .Die scheiben hinten hätten aber noch nicht gemusst.
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Sind diese ATE Bremsen teurer als die FIAT Bremsen?
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Moin,
was der Schwede im ersten Beitrag beschreibt hört sich genau so an, wie es auch bei mir vor ~1Jahr war: ~33tkm runter. Bremse vorne fahrerseitig nach stärkerer Bremsung (Berg runter) voll am klappern / prellen, wenn man den Bremsdruck wieder weg genommen hat.
Fazit war, dass die Bremsbeläge in den Führungen brutal festgebacken waren:
http://www.forum500.de/community/index.php/topic,5614.msg200016.html#msg200016 (http://www.forum500.de/community/index.php/topic,5614.msg200016.html#msg200016)
Das hat auch der Scheibe das Leben gekostet, weil die Beläge natürlich dauernd an der Scheibe geschliffen haben! D.h. schuld am Tod der Scheibe und Ursache, dass die Bremsen schon nach 30tkm im Eimer waren war lediglich, dass die Bremse versifft war. Was bei der kleinen Boschbremse beim 5i vorne hauptsächlich an der Konstruktion liegt (siehe Beitrag oben). Die müsste man mal öfter gängig machen (nein, es liegt nicht daran, dass Madame zu wenig bremst!).
Passiert ja nicht automatisch jedem, dass die Bremse auf diese Art versifft, aber denke hier (Schwede) haben wir einen weiteren Fall. Tritt bei dieser Bremse mit den halbrunden Führungen mE relativ häufig auf.
Ansonsten, beim Automaten kommen die Bremsen je nach Fahrprofil einfach früher. Man hat weniger Möglichkeit die Motorbremswirkung zu nutzen. Bei meinem E Klasse Coupe waren die Bremsen vorne und hinten mit 40tkm am A... Obwohl ich die Lenkradwippen bei jeder Gelegenheit zum Runterschalten nutze, wenns mal ne längere Bergabstrecke gibt (wenn der Automat es nicht ohnehin selber macht).
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Oha, jetzt wirds aber ganz wild.
Ich dachte, dass wenn ich jetzt wien Blöder bremse (heute morgen sage und schreibe 7 Mal, theoretisch könnte ich mit einem Mal durchkommen), dann hält das ganze Jahrhunderte lang. Aber wie es aussieht, mit nichten.
Da muss ich jetzt aber dann doch kurz nachfragen:
Ich kann wohl gar nichts dazu beitragen, wie?
Mit Bremsen gängig machen habe ich eher nichts am Hut... :denk:
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Hi Schwede,
ne, wie'n blöder bremsen geht auf die Beläge ;) Aber ich kann Dir eigentlich auch ATE empfehlen. Die Quali ist gut, d.h. die Beläge geben schon mal mehr her und was eben genau bei der kleinen Boschbremse vom 5i wichtig ist: Die Verarbeitung des gesamten Teiles, nämlich auch des metallischen Trägermaterials ist gut.
Das ist wichtig, denn bei den originalen Belägen war der Schutzlack ab und der Eisenträger darunter wildest verrostet. Damit backt der Bremsbelagsträger leichter in der Führung fest und der Belag blockiert, wie bei mir passiert. Kauf dir gute Beläge, dann passiert das nicht so schnell. Bremsen sind nun mal Verschleisteile. Mit Handschalter bin ich aber immer 60tkm - 80tkm weit gekommen...
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Nein, Du kannst leider nicht wirklich was zu beitragen (außer 1x jährlich Bremsen gängig machen / reinigen).
Aber festbacken tun die Dinger definitiv durch Dreck/Bremsstaubpampe und nicht etwa durch Bewegungsmangel (zu wenig Bremsen) wie manchmal behauptet wird. Die Bewegung der Backen ist kaum meßbar, d.h. dass sich da was durch "mehr Bewegung" freiarbeitet / nicht fest geht is ohnehin nich. Ausnahme: Ein Fahrzeug steht monatelang ungenutzt im Freien rum, dann kann der "Bewegungsmangel" _vielleicht_ zum Festrosten führen.
Das Einzige, was man beeinflussen könnte: Weniger bremsen -> weniger Bremsstaub, der die Führungen verstopft... Aber bitte vergiß das, dafür sind die Bremsen da!
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Danke.
Darf ich nochmals kurz nachfragen:
Sind die ATE Beläge teurer als die Fiat Beläge?
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Nö, nicht zwingend, da Du die auf dem "freien Markt" kaufen kannst, und auch "frei" einbauen lassen kannst und zack.... hat sich das Ganze rentiert.
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Hey Schwede, kommt wahrscheinl. darauf an, wo die sie kaufst:
Kaufst Du die FIAT Beläge beim FFH sind sie sicher teurer als ATE im Ersatzteilehandel.
Nur ein Beispiel: Hab auf mein Coupé auch ATE drauf geschmissen: Der Materialpreis war in Summe (Beläge vorne + Hinten + Verschleissensoren) ~85 Euronen. Das war allerdings schon sehr günstig - hab im Internet ein günstiges Angebot gefunden. Bei ATU z.B. kosten alleine die Beläge vorne so viel.
Beim FFH würden die Beläge vorne ~120.- kosten hier in Österreich.
Also kaufst Du die Beläge bei einem Teileversand sind sie ganz sicher billiger als die "original FIAT" vom FFH. Die "originalen" von FIAT sind ja auch von irgendeinem namhaften Hersteller - vielleicht weiß hier ja jemand von welchem...
Ich dekne die Beläge vorne für den 5i von ATE sollten ~40.- kosten.
Tante Edit: uups, genau, siehe Antwort von Wulfenau
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Ok, also mit 28EUR biste bei ATE Belägen dabei inkl. Verschleissensor und Ersatzstiften für den 1.2l (siehe Link unten - KEINE WERBUNG, nur ein Beispiel: Es gibt noch viele andere Anbieter)
Wennste ein Rad selber abmachen kannst kannste auch die Beläge tauschen. Is bloss der Führungsstift unten raus zu ziehen: siehe das 1. Bilder in meinem Thread (link vorige Seite) Nummer 2 roter Pfeil. Links vom Pfeil kann man gut den Sicherungssplint am Führungsstift erkennen: den muss man raus ziehen bevor man den Führungsstift aus dem Sattel ziehen kann. dann kann man den Sattel nach oben klappen. Alte Beläge raus nehmen, neue einlegen in die Führungen, Sattel runter klappen, Führungsbolzen einschieben, Splint druff, feddsch.
Das dauert ~5Min pro Bremse (ohne Rad abmachen - also bei mir halt) und Du hast um 30.- neue Beläge drin. Insoferne is der 5i schon ein tolles Auto, Ersatzteile und Arbeiten sind echt billig im Vergleich zum Benz.
http://www.mister-auto.de/de/bremsbelage-vorne-4er-satz/fiat-500-1-2-69ps_v23175_g900005.html (http://www.mister-auto.de/de/bremsbelage-vorne-4er-satz/fiat-500-1-2-69ps_v23175_g900005.html)
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Oha, das klingt ja ziemlich gut...
Und das darf man selber machen?
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Naja, es ist m.E. nicht schwer. Aber es sind die Bremsen. Also wenn Du normalerweise nicht selber am Auto bastelst mach es eventuell mit jemand, der Erfahrung hat. Sonst besser die paar Euro für ne freie Werke, wo Du Dein Material auch selber mitbringen darfst.
Möchte niemand motivieren was zu machen, was er sich net zutraut.
Ich hab es aber auch so gelernt, indem ich es einfach gemacht habe. Wenn man bissl bastlerisch oder technisch (noch besser beides ;) ) begabt ist ist es gar kein Problem.
Anhand der Bilder, die ich von der Bremse gemacht habe kann man es leicht erklären.
Also wenn Du jetzt ohne Erklärung nur anhand der Bilder erkennst was zu tun ist, dann biste auf alle Fälle techn. begabt und es spricht nix dagegen die Arbeit selber zu machen. Wichtig bei den Bremsen: immer konzentriert arbeiten, alles nachkontrollieren.
Beim 5i ist es mE aber wirklich soooo einfach, da kannste bis auf den Sicherungssplint des Führungsstiftes auch nix vergessen.
Aja auf der Fahrerseite ist ein Belagssensor: der Steckt in einem der Runden löcher an en Bremsbelägen: einfach merken, wo der alte montiert war und an genau die gleiche Stelle (innerer Belag, soweit ich mich erinnern kann) den neuen wieder rein stecken (natürlich in den neuen Belag! ;) )
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Ääääh, und wie war das mit dem Saubermachen der Führungen und dem Zurückdrücken des Bremskolben, den man natürlich vorher auch sauber machen sollte?
Nix für ungut, ist ja rchtig wie du den Einbau beschreibst, aber da fehlen noch einige Sachen. Bremsen sind Sicherheitsrelevante Teile und da mal eben nach der Methode Try and Error arbeiten, halte ich für etwas gefährlich. Wir wollen doch das Schwede noch was im Forum schreiben kann.
Und zum Bremsen, nicht die Häufigkeit macht es sondern der Druck aufs Bremspedal.
Gruß
Knobi
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Und zum Bremsen, nicht die Häufigkeit macht es sondern der Druck aufs Bremspedal.
Inwiefern macht es der Druck und nicht die Häufigkeit?
Gruß
Stefan
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Jou, würd ich auch gerne wissen.
Ich habe immer sehr sanft gebremst.
Und jetzt, seit Freitag tret ich drauf, wie n Ochse.
Ist das jetzt so richtig oder etwa doch nicht?
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Kurz gesagt, ich fahr auf ne rote Ampel zu, fang schon mal vorsichtig an zu Bremsen und bleib auf der Bremse bis ich an der Ampel stehe = lange Bremszeit = Bremse lange heiß.
Ich fahr zügig auf die Rote Ampel zu und bremse fest = kurze Bremszeit = Bremse kurz heiß = mehr Zeit zum Abkühlen.
Bitte nicht falsch verstehen, jetzt nicht bei jedem Bremsen in den ABS-Regelbereich treten, sondern nur mal etwas beherzter auf die Bremse latschen.
Gruß
Knobi
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Okay, du sagst also lieber kurz und knackig, als lange und sanft und die Bremse glüht vor sich hin.
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Moin! :winkewinke:
Jetzt will ich meinen Senf auch noch mal dazugeben.
Grundsätzlich ist das Wechseln der Bremsklötze absolut kein Hexenwerk, nicht nur beim 500er. (Auch beim Volvo, Saab usw.) Im übrigen läßt sich auch die Scheibe im allgemeinen recht fix wechseln.
Da es sich um ein lebenswichtiges Teil am Auto handelt (Haste völlig Recht Knobi :thumbsup: ) gehört doch Sorgfalt dazu. Wenn Du Dir unsicher bst, nimm die Klötze, geh in eine freie Werkstatt und schu einfach zu. Das geht nämlich auch. Da ist das Zurückdrücken der Kolben, das Saubermachen, und die Kupferpaste an der richtigen Stelle nicht vergessen usw.
Man sollte das einmal unter Anleitung gemacht haben, dann ist man sich sicher beim zweiten Mal.
Ich habe noch niemenden gesehen, der Bremsklötze "raufgeschmissen" hat
Also Schwede, frag einfach in der Werkstatt Deines Vertrauens nach. Mehr als nein sagen können sie halt nicht und Du hast nichts verloren.
Grüße aus dem Norden
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Ääääh, und wie war das mit dem Saubermachen der Führungen und dem Zurückdrücken des Bremskolben, den man natürlich vorher auch sauber machen sollte?
[..]
Stimmt, das Rücksetzen des Kolbens hab ich net erwähnt - War aber auch nur als Überblick (vorallem in Hinblick auf den "Klappsattel") und nicht als Schritt-für-Schritt Anleitung zum Nachmachen gedacht.
Bezgl. der Bremsen würde ich keine Anleitung geben: Wer da dran geht sollte bereits wissen was er tut.
Das Säubern wäre natürlich nicht schlecht - ist genau das, was ich mit "gangbar machen" der Bremse in den letzten Postings meinte.
Aber funktionieren würde es auch ohne diesem Schritt. Schau mal in der Werke zu, wenn die Beläge wechseln. 80% pfeift da drauf! ISt einer der Gründe warum ich sowas gerne selber mache. Da werden die Führungen dann auch mit der Flex (Topfbürste) blitzeblank gemacht. Brauche zwar länger aber danach passt es dann auch. Ist halt ne andere Motivation wenn man was für sich selber macht.
Aber gut, diese Diskussion gibts immer wieder wenns um die Bremsen geht.
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Schau mal in der Werke zu, wenn die Beläge wechseln. 80% pfeift da drauf! ISt einer der Gründe warum ich sowas gerne selber mache.
Aber gut, diese Diskussion gibts immer wieder wenns um die Bremsen geht.
Genau aus dem Grund mach ich das auch selber. Nur weil die das in der WKST so machen muß es ja nicht gut sein. ;)
Sollte ja auch keine Diskussion werden sondern nur ein Hinweis. :winkewinke: ;D
Gruß
Knobi
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Jo, damit hattest auch recht - als Anleitung für Leute, die es noch net gemacht haben wäre es zu dürftig gewesen. Ich sehe es einerseits auch zu riskant Bremsen zu machen, wenn man keine/wenig Erfahrung hat. Andererseits muss man es ja mal lernen. Am Besten sicher beim ersten Mal gemeinsam mit jemandem machen..
Sag mal wie kriegst Du diese bescheuerten halbrunden Führungen bei den kleinen Bosch-Bremsen am 5i (d.h. 1,2l vorne bzw 1,4l hinten - ist meines Wissens die gleiche Bremse) vernünftig gesäubert?
Hab mir extra ne kleine Rohrbürste (zyl. Drahtbürste DM ~20mm) besorgt. Die wird in die Bohrmasch. eingespannt und dann die Führungen poliert. Das geht aber nur vernünftig wenn man auch gerade die Scheibe tauscht oder man muss eben den Bremsträger abmachen um die Führungen gut putzen zu können. Sonst steht man an der SCheibe an und kriegt die Führungen nicht vernünftig geputzt. Echt ne doofe Konstruktuion.
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Den Bremsträger abbauen ist am sinnvollsten ,sind ja auch nur zwei Schrauben.
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Naja, jetzt hab ich ja erst einmal ein paar neue Bremsen. :pfeif:
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Sag mal wie kriegst Du diese bescheuerten halbrunden Führungen bei den kleinen Bosch-Bremsen am 5i (d.h. 1,2l vorne bzw 1,4l hinten - ist meines Wissens die gleiche Bremse) vernünftig gesäubert?
Tja da hab ich's einfach, da ich bei nem Kärcherhändler arbeite, warte ich mal eben bis wieder ne Fuhre Eis übrig ist und beim Belag oder Scheibenwechsel wird dann alles mit dem Trockeneisgerät sauber gemacht 8), natürlich nicht die Bremskolben :zwinker:.
Gruß
Knobi
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(...)
ich kann Dir eigentlich auch ATE empfehlen
(...)
Dito.
Ich habe vor langer Zeit im Autozubehör gelernt und diese auch schon in eigenen Fahrzeugen verbaut gehabt...
Mein 1. Satz Bremsen vorne (Bremsscheiben und Bremsbeläge) hat ~85.000km gehalten.
Wahrscheinlich auch noch länger, allerdings hatte ich aufgrund einer minimalen Unwucht die Scheiben wechseln lassen.
Mein 2. Satz Bremsen vorne hat dann ~50.000km gehalten.
Erwähnenswert: Mein Fahrprofil nach dem ersten Wechsel hat sich verändert, hin zu mehr Stadtverkehr.
Übrigens: Bei meinem 2. Satz Bremsen waren zumindest die Bremscheiben auch von ATE.
Beim Werkstatt-Termin, damals in der Fiat-Vertragswerkstatt, haben die vorab wohl die falschen Bremsscheiben bestellt - nach Rücksprache mit mir wurden ATE`s organisiert und verbaut.
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Den Bremsträger abbauen ist am sinnvollsten ,sind ja auch nur zwei Schrauben.
Yupp, beim 5i sind das ja auch keine solchen Trümmer, wo man ohne Bühne kaum geöffnet bekommt... Trotzdem isses lästig, dass man den Bremsträger abmachen muss - sehe sonst aber auch keine Möglichkeit die Führungen richtig reinigen zu können.
Mit Trockeneis?? Weiß zwar was das ist, wär aber net auf gekommen, dass man damit etwas reinigen kann. Das musste mal erklären ;)
Optimal Schwede, und was haste nun gelöhnt, wenn man fragen darf? Material selber besogt?
Grüße
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Jou, Scheiben und Beläge wechseln hat 312.- Euro gekostet.
Wäre natürlich toll, wenn ich das selbst könnte, aber das ist wohl nicht so mein Ding.
Bis jetzt habe ich noch nicht einmal die Blende der Mittelkonsole abgekriegt, weil ich dort ein Lämpchen wechseln sollte... von dem her... ????
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Wollte noch mitteilen, dass bei meinem 5i nach 5 Jahren und rund 60.000km die Bremsen vorne auch völlig verschlissen waren.
Ich habe ein gemischtes Fahrprofil (Stadt, Überland, Autobahn), fahre normal (kein Schleicher, aber auch nicht dauerhaft auf der Bremse).
Und ja, auch ich hatte nach längeren Bergabfahrten diese Geräusche nach stärkerem Bremsen - da hat dann geschwindigkeitsabhängig was "geklopft" bzw. gepoltert - sobald die Bremsen nach ein paar Sekunden wieder kühler waren, war der Spuk auch wieder vorbei.
Naja, mit dem Zahnriemen (alle 5 Jahre sollte der auch gewechselt werden auch wenn der 1.2er ein Freiläufer ist), Umlenkrollen, Wapu, Bremsen vorne komplett, Service, TÜV, Batterie und was weiß ich noch war das Ganze keine günstige Angelegenheit mehr.
Scheint jedenfalls normal zu sein, dass zumindest beim 1.2er die Bremsen vorne (Beläge und Scheiben) nicht sehr standfest sind.
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Jou, Scheiben und Beläge wechseln hat 312.- Euro gekostet.
Wäre natürlich toll, wenn ich das selbst könnte, aber das ist wohl nicht so mein Ding.
[..]
Uups, das hätt ich jetzt auch nicht erwartet.. Haste bei FIAT machen lassen?
U.A. einer der Gründe warum ich es selber mache. Aber 300Takken beim 1,2er 5i - ich hab fürs Material ~60.- gelöhnt damals (Jo, Scheiben und Beläge ;) ). Gutt, waren damals keine ATE.
@Duke - das "Klopfen" kommt von klemmenden Bremsbelägen, d.h. die Beläge klemmen _richtig_ fest in den Belagsführungen -> Die Beläge gehen nach Lösen der Bremse nicht mehr von der Scheibe weg und blockieren weiter. Erst nach ein paar Metern werden sie durch Rubbeln an der Scheibe mit Gewalt "zurück gerüttelt" (Klopfen der Bremse nach starken Bremsungen).
Klemmende Beläge schleifen ständig an der Scheibe, auch wenn man nicht bremst. Manchmal merkste das an ständlgem leichten Quietschen der Bremse (wenn gerade NICHT gebremst wird) oder die Felge ist ungewöhnlich warm nach ner Fahrt.
Dadurch verschleist die Scheibe über kurze Zeit und muss getauscht werden, obwohl sie eigentlich noch ne Zeit gehalten hätte. Bei uns hatten auch die Beläge noch > 8mm Belagsstärke, hätten also noch einige 1000km gehalten. Aber die Scheibe war durch den schleifenden Belag an der Innenseite (von Außen hast es nicht geshen - sehr fies) richtig ungleichmäßig verschliffen. Somit mussten Scheiben und Beläge neu bei 30tkm...
Habe dieses Phänomen, was mE der etwas unglücklichen Konstruktion der Bremse geschuldet ist in einem kleinen Beitrag dokumentiert - siehe Link etwas weiter vorne in diesem Thread, Seite 3.
Bremsstaub kann sich bei dieser Konstruktion in der Belagsführung sammeln und backt mit Rost und Dreck zu einer steinharten Pampe, die den Belag bombenfest blockiert. Ich musste den Belag mit nem Hammer raus dreschen beim Wechseln.
D.h. m.E. ist die Bremse des 5i vorne genauso standfest wie jede andere auch. Das Problem sind die blockierenden Beläge, was natürlich nicht passieren muss aber bei dieser Konstruktion leichter passieren kann als bei anderen...
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Uups, das hätt ich jetzt auch nicht erwartet.. Haste bei FIAT machen lassen?
U.A. einer der Gründe warum ich es selber mache. Aber 300Takken beim 1,2er 5i - ich hab fürs Material ~60.- gelöhnt damals (Jo, Scheiben und Beläge ;) ). Gutt, waren damals keine ATE.
Vor der Reparatur hatte der Meister mir gesagt, dass es um die 600 Euro kosten würde.... :o
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Mmm, 600 für neue Bremsen vorne, da kannste gleich Benz oder BMW fahren. Da kosten neue Scheiben/Beläge ~ so viel Denke mein Kumpel hat bei seinem 5er BMW 550 Takken gelöhnt. Vielleicht waren das aber auch alle 4? Wobei das müsste dann mE schon mehr kosten.
Ne mal ehrlich, das Material für die Minibremsen des 5i kostet ~ die Hälfte von dem was ich für Teile fürn Benz löhne. Der Aufwand fürs Tauschen ist auch einiges geringer (hab die Arbeit an beiden Autos schon durchgeführt). Für 600 müsste schon fast ne komplette Vorderachse drin sein ;) ;)
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Naja, hat ja zum Glück "nur" die Hälfte gekostet...
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Mit Trockeneis?? Weiß zwar was das ist, wär aber net auf gekommen, dass man damit etwas reinigen kann. Das musste mal erklären ;)
So hat was gedauert bis ich zum Filmen gekommen bin. Hier die "Überreste" vom VW Iltis meines Chefs, enfernt wird hier der alte Unterbodenschutz.
Trockeneisstrahlen (http://www.youtube.com/watch?v=BxTbUl25AVM#)
Ist leider nur mal schnell mit dem Handy aufgenommen. Macht den Ton leiser, ist verdammt laut.
Gruß
Knobi
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Ich würde gerne noch eine Frage in den Raum werfen.
Und zwar war ich beim TÜV und der einzige Mangel war, dass die Bremsbeläge verschlissen sind (knapp 1mm noch).
Und das nach 27.000km ?! :o
Jedenfalls brauche ich jetzt auch neue. Nun meine Frage: Benötige ich auch die automatische Verschleißwarnkontakte für meinen 500?
Und wenn, warum haben die dann nicht angeschlagen :denk:
Danke schon mal ;D
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Moin,
jo, Warnkontakt brauchste normalerweise, wenn die Beläge schon so weit unten sind / bzw der Kontakt mal angeschlagen hat.
Was natürlich sein kann, dass der Verschleis bei Dir so ungleichmässig ist, dass eine Seite auf 1mm runter ist, die andere aber noch ~ 2mm hat und der Warnkontakt noch nicht angekratzt ist.
Ich hab nu leider vergessen, auf welcher Seite der Warnkontakt vorne sitzt - normalerweise immer rechts (Bankettseite) weil da der größere Verschleis ist.
Der Warnkontakt kostet normalerweise ~ <5€, ich würd den einfach nehmen, auch wenn Du ihn dann ev. nicht tauschen musst.
Ist einer der Gründe, warum ich die Räder (trotz meines fortgeschrittenen Alters) selber wechsle. Gute Gelegenheit die Belagsstärken innen und außen schön zu prüfen. Tw. sind da große Unterschiede, wenn es dann dem Ende zu geht..
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@Knobi,
sehr einfdrucksvoll! Weil es ja Trockeneisstrahlen heißt: D.h. da wird mit Trockeneis (also gefrorenes CO2) gearbeitet - also nix gasförmig, ist das ein feines Granulat? Muss ja ständig auf -80/100 Grad oder so gekühlt sein..?
Wirkt ja fast wie ein Sandstrahler! Nur wahrscheinl. keine Oberflächenabtragung, nehme ich an.
Glaube gerne, dass man da Bremsträger etc fein sauber bekommt!
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Hallo zusammen,
Die Originalen werden auch von ATE hergestellt und haben laut Fiat eine höhere Qualität als das was ihr im freien Markt von ATE kaufen könnt. Hab meinen 500 jetzt erst seit ein paar Tagen und mach die Beläge neu ..mit 83tkm wobei der Vorbesitzer ein sportlicher Fahrer ist/war.
Laut Wartungsprotokoll des 500 werden die Beläge alle 30tkm geprüft ung ggfs erneuert.
Bremsen ist wichtig, weil dabei auch der Staub von den Belägen abgetragen wird, dieser entsteht aus dem Abrieb beim Bremsen ....erfolgt das zuwenig ..verglasen die Beläge und bremsen zwar noch ..aber es verschleisst nur noch die Scheibe ...diese kann dabei auch wellig werden und es ruckelt beim bremsen.
Btw ..sehr mutig wie lange drr Frederöffner noch mit so Geräuschen gefahren ist ...das ist quasi selbstmord ...vorallem wenn es eng wird und man mal richtig die Eisen zumachen mūsste.
300 eur für Scheiben und Beläge beim Händler ist okay ...von ATU halt ich nix ....gaaanz schlechte Erfahrungen und selbst machen nur wenn man vom Fach ist ...gibt einiges was man falsch machen kann.
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@ miguelito
Dann nochmal kurz OT. Ja das sind gefrorene (kälter als - 80°) CO2 Pellets (Ø 3mm; Länge ca. 5mm). Es ist ein schonendes Verfahren , da nicht abrasiv (Material abtragend). Beim Reinigen fällt nur der eigentliche Schmutz an, es muß kein Strahlmittel entsorgt werden. Man kann dabei das Gerät so einstellen das du damit Polster reinigen kannst und die werden nichtmal nass. Bevor die Pellets in die Maschine kommen, werden sie an der Verarbeitungsstelle in dicken Styroporkisten gelagert, je nach Aussentemp. halten die da so ca. 24 Std.
Gruß
Knobi