Fiat 500 und Abarth 500 > 500 - Allgemeines

Droht dem Fiat 500 mit Verbrennungsmotor bald das Aus?!

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Dorian:

--- Zitat von: Cinquecento am 28.05.2019, 23:19 ---...kommt wirklich irgendwann plötzlich der Moment, wo nur noch die oberen 10.000 sich individuelle Mobilität leisten können.

--- Ende Zitat ---

Genau das versucht man doch durch das Aufzwingen der eMobilität jetzt schon bzw in diese Richtung versucht man uns zu "leiten". Ich sage nur "Klimahysterie". Und dies wurde auch bereits von Politikern unverblümt bzw verschleiert ausgesagt. Da die ganze Infrastruktur gar nicht vorhanden ist und in den nächsten min. 10 Jahren auch nicht sein wird, ist diese auch nicht auf einen massenhaften Umstieg auf Elektro im großen Stil geeignet. Meiner Meinung nach ist das Konzept für Hausbesitzer vielleicht noch realisierbar, aber für die zahlreichen Städter, die nichtmal eine eigene Garage besitzen, eben nicht.

Außerdem reden wir immer nur von privaten Fahrzeugen. Was ist eigentlich mit den Millionen Diesel LKWs? Hier hört man noch viel weniger von neuen Lösungen. Tja, weil da Elektro noch unsinniger ist. Mir kann keiner erzählen, dass ein eAuto klimaneutral ist, warum wird das so gewertet? Wo kommt der Strom her? Wo kommt die Batterie her und unter welchen Bedingungen?

Es müssen andere Lösungen her, die nicht Millionen von angewiesenen Pendler die eigene Mobilität nehmen. Scheint nur keinen in der Politik zu interessieren. Da man keine anderen Lösungen hat oder will, versucht man nun die Brechstange anzulegen.

Cinquecento:
Wenn man mit der Verkehrswende erst anfängt, wenn der Kraftstoff aus Mangel zu teuer wird, ist es aber zu spät. Man muss jetzt die Rahmenbedingungen schaffen, denn die Ladesäulen bauen sich nicht von alleine und nicht über Nacht, wie Du selbst bemerkst. Und ein paar Jahre haben wir auch noch Zeit, bevor es keine neuen Verbrenner mehr gibt und bis dann der Großteil der Gebrauchten hinüber ist, wird es noch länger dauern. Bis dahin haben die Menschen auch Zeit, bei einem vielleicht sowieso anstehenden Arbeitsplatz- oder Wohnortwechsel an eben diese Zukunft zu denken und eben nicht einzuplanen, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren (habe ich schon vor über zehn Jahren so gemacht, zur Not könnte ich die 6 km zum Büro sogar laufen).

Ob die E-Autos nun die einzige Alternative sind, steht noch auf einem anderen Blatt, ich denke, Individualmobilität wird in 30-50 Jahren ganz anders aussehen als heute. Zudem muss ein Elektroauto auch nicht jede Nacht geladen werden, je nach Entfernung reicht alle paar Tage oder sogar Wochen. Güterverkehr muss vermutlich wieder vermehrt auf die Schiene oder bis dahin sind die Stromtrassen an den Autobahnen soweit.

Die nächsten 50 Jahre werden wir nicht so weitermachen können, wie bisher. Es müssen Lösungen her und den bequemen Menschen muss man auch manchmal ein bisschen "anschieben", von alleine passiert da nichts. Ob der Weg, wie er momentan beschritten wird, der richtige ist, ob er zu radikal ist (ich denke nicht) oder sogar noch radikaler sein muss, kann man sicher diskutieren. Aber einfach so weitermachen wie bisher wird nicht gehen.

Superkarol:
Alternativen ist das Zauberwort!

Fiat testet das A20!

Was ist damit???

Finde da hat Fiat doch ne gute Lösung im Peto!

So können alle fahren!

Batterien schön und gut, aber schlecht recycelbar - Umwelt soll geschont werden, ist klar!

Revilo:
Man kann es doch drehen oder wenden wie man will, das Zauberwort heisst letztendlich Verzicht und Einschränkung...
Es ist doch eigentlich egal mit welchem Antrieb unterm Hintern man sich fortbewegt, ob mit Benzin, Diesel, Ethanol, elektrisch, hybrid, synthetischen Kraftstoffen und was weiss ich. Alles produziert CO2, wenn nicht direkt beim Betrieb, dann bei der Produktion der Betriebsstoffe oder Produktion der Betriebsstätten selbst. Verzicht auf Individualmobilität. Alles andere ist doch ein in die Tasche Gelüge! Und das soll die Politik mal bitte offen sagen und nicht immer irgendeine Technologie hypen, um sie dann kurz darauf wieder wie eine heisse Kartoffel fallen zu lassen!
Also dann die 6km in´s Büro laufen, bei jedem Wetter bitte (und 1,5Std dafür etwa täglich einrechnen). Dann mal schnell nach der Arbeit am Baumarkt vorbei geht aber dann auch nicht mehr, naja wobei zu Fuß warum nicht...
Ich fahr jeden Tag 12km einfach mit dem (nichtelektro-) Fahrrad in Arbeit, bei jedem Wetter, auch im Winter, mit Spikes. Aber ich mach das nullkommanull aus Umweltschutzgründen, sondern um fit zu bleiben und weil ich keine Lust habe mit dem Auto im Stau zu stehen. Und ich sehe mit Unbehagen, dass es mir immer mehr Leute gleich machen. Jetzt hab ich diese Idioten auch noch auf dem Fahrradweg!

Wenn ich mir ansehe, dass im Moment 7,7 Miliarden Menschen auf der Erde leben mit stark steigender Tendenz sehe ich da eigentlich das Hauptproblem für die Menschheit in den kommenden 50 Jahren. Aber auch das Problem werden wir in Deutschland schon lösen.... :thumbsup: :pfeif:

Und bei den "Friday for Future" Kindern hat man den Eindruck, Vegetarier sein und Elektroauto, das rettet das Klima....

Meinolf:
Sicher, es kann nicht ewig so weiter gehen. Aber wenn sich alle Lösungen nur danach richten wo die Großkonzerne das meiste Geld verdienen können, wird das auch zu keiner vernünftigen Lösung führen.

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