In unseren Breitengraden ist es eigentlich egal ob xxW30 oder xxW40.
Der "hintere" Wert gibt laienhaft ausgedrückt den Einsatzbereich für die Sommertemperaturen an.
Je höher der Wert desto besser für hohe Temperaturen geeignet. xxW30 und xxW40 reichen aber
locker für über 40Grad Celsius aus. Erst wenn es zum Dauerbetrieb bei solchen Temperaturen kommt,
sollte man auf xxW50 wechseln, da eventuell der Schmierfilm abreißen kann.
Das "W" bedeutet nur wintertauglich.
Die Zahl vor dem "W" gibt den Einsatzbereich für kalte Temperaturen an.
Ein 10Wxx ist etwa bis -20Grad geeignet, ein 5Wxx geht für weniger als -30Grad.
Wenn es noch kälter wird dann kann man auch ein 0Wxx nehmen.
Die Ölpumpe kann beim Anlassen bei kalten Temperaturen natürlich ein 5Wxx schneller im Motor
verteilen als ein 10Wxx. Das ist einer der Vorteile die ich sehe, denn bei betriebswarmen
Motoren ist das nahezu egal.
Der zweite Vorteil ist eine Verringerung der inneren Reibung im Motor.
Wie gesagt: Laienhaft ausgedrückt!
Allerdings schreibt jeder Hersteller die Spezifikationen des Öls vor! Das sollte man schon einhalten.
Eventuell wird sonst die Lebensdauer reduziert oder auch die Garantie erlischt. Höherwertig kann man immer einfüllen!
Und wenn ich das teure Zeugs bezahlt habe, will ich es auch drin haben ...
Gruß
Casey500