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Geschädigt wurden die Leute, indem sei nach der Bezahlung entweder gar kein oder nicht das vereinbarteFahrzeug erhalten haben. Spanisch, polnisch oder valerisch würde mir beispielsweise eine Anzahlung oder eine Bezahlungvor Abholung vorkommen. Kann sein, muss aber nicht. Einfach mal anfragen und beraten lassen, beide Hände am Geldbeutel.Ich persönlich würde ein Fahrzeug nur bei einem Händler meines Vertrauens, sprich eingesessener Fachhändler im näheren Umkreis kaufen.Aber dies ist Geschmacksache
EU-Neuwagen oder lieber nicht?Ich gebe zu, ich verstehe den Titel dieses Threads nicht so ganz. Denn wenn ich einen neuen Fiat 500 kaufen will, stehen mir dafür in Deutschland flächendeckend jede Menge authorisierte Fiat-Händler zur Verfügung. Ich werde nicht gezwungen bei einem bestimmten Händler zu kaufen. Aber egal bei welchem, ich kaufe mit der deutschen Rechtssicherheit.Warum soll ich überhaupt einen EU-Neuwagen, also einen Re-Import, kaufen? Dafür gibt es doch eigentlich nur zwei Gründe.1.Die deutschen Händler sagen mir Lieferzeiten bis zu x Monaten, und ich will nicht so lange warten. EU-Importe werden für sofort angeboten, ich vermeide mit dem Kauf eines solchen Wagens die langen Lieferfristen. Aber, ... Es gibt immer ein Aber. Die Re-Importe sind im Prinzip Autos von der Stange, ich kann mir nur höchst selten ein Auto konfigurieren und dann exakt so bestellen. Nur, das kann ich auch in Deutschland. Mein Fiat-Händler hat auch ständig 500er in normaler Konfiguration am Lager. Ich selbst fahre auch solch ein Auto. Und ich habe damit auch Geld gespart. Denn ich hätte aus der Aufpreisliste Dinge bestellt, die ich heute überhaupt nicht vermisse. Oder Nachrüsten könnte. Wer also ein bißchen sucht, findet sein Auto bei einen deutschen Händler, vielleicht sogar ganz in der Nähe.2.Ich will Geld sparen. Auch das ist legitim, darf nur nicht in die absolute Sparwut ausarten. Denn es gibt auf dieser Welt nichts umsonst. Irgendwann an irgendeiner Stelle bezahlt man dann doch. Oder warum haben wir zur Zeit eine Wirtschaftskrise? Auf einem Mal stehen die Leute besser da, die nicht noch ein Prozentchen mehr verdienen wollten. Weil sie keinen Totalverlust hatten. Den günstigeren Preis beim Import-Händler bezahlt man womöglich damit, daß man nicht Erstbesitzer ist. Ist eigentlich nichts Schlimmes, ich verkaufe meine Autos höchst selten weiter, daher können da hundert Vorbesitzer in den Papieren stehen. Außerdem weiß doch eigentlich jeder heutzutage, was eine Tageszulassung ist. Natürlich erkennt ein späterer Käufer daran auch, daß man das Auto billiger gekauft hat, was sich dann auf den Gebrauchtwagenpreis auswirkt. Ist meiner Ansicht nach aber in Ordnung. Was so eine Zulassung auf den Importhändler bedeutet und diese einer Tageszulassung gleich kommt, weiß auch jeder. Aber den Preisvorteil bezahle ich mit einer schon begonenen und damit kürzeren Garantie. Oder ich bekomme beim Kauf eines Re-Importes keine Abwrackprämie. Was aus meiner persönlichen Sicht auch in Ordnung ist. Denn man kann nicht nur sämtliche Vorteile in Anspruch nehmen, und die Nachteile für die anderen lassen.Grundsätzlich spricht eigentlich nichts gegen den Kauf eines EU-Neuwagens. Bei uns in der Gegend gibt es auch einen Großen dieser Branche. Wenn ich ein standardmäßig ausgestattetes Auto suche, werde ich bei dem unter vielen Automarken fündig und spare echtes Geld. Wenn mir das aber nicht genug ist und ich den Hals nicht voll kriegen kann, dann kaufe ich bei dem Ein-Personen-Importeur mit Schreibtisch bei Mami im Keller. Mit ein bißchen Glück geht auch der Kauf glatt über die Bühne. Der kostet dann nur eine gehörige Portion Angst, bis alles gelaufen ist. Und wenn nicht, bitte nicht bei mir nach Mitleid suchen. Denn dieses "Ich will noch mehr sparen", diese grenzenlose Gier macht es Betrügern so einfach, genau diese Leute über den Tisch zu ziehen. Das ist zwar illegal, und gehört bestraft. Aber beide Geschäftspartner. Und mein Mitleid ist grenzlos. Grenzenlos gering.