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Autor Thema: Flugrost am FIAT 500  (Gelesen 285251 mal)

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Felix_500

  • Gast
Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #490 am: 19.01.2010, 21:36 »
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Sachen gibts, das ist mir nicht mal aufgefallen.

chain

Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #491 am: 19.01.2010, 21:43 »
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Stimmt: Not found
500, Abarth 500, Abarth 595C Turismo, Abarth 124 Spider

DonStumpe

  • Gast
Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #492 am: 19.01.2010, 23:09 »
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Aaaaaaaaaalso... packt mal das Popcorn aus!  ;D

Ich habe mich jetzt hier durch alle diese Beiträge gekämpft und muss sagen, dass mir gewisse Dinge auffallen:

1) bis auf einen Beitrag (roter Fünfi) treten die genannten Probleme wohl zum großteil bei den Bossa Nova weißen, den Chachacha blauen und den Tropicalia gelben auf. Alle anderen scheinen verschont zu sein. Das gibt mir zu Denken!  :denk: Warum, wenn die Aerodynamik schuld sein sollte (Tenor: beschmeißt sich selber mit massenhaft Dreck), tritt das Problem nicht auch bei anderen Farben auf???! Das ist der erste Punkt, für den ich mal eine gute Erklärung haben will!  :thumbsup: Die hat bisher hier noch niemand gebracht- auch wenn die Nicht-betroffenen sich über diesen FlugRost-Fred köstlich amüsieren oder es nonchalant abtun! (Jaja- ich kenne den Smalltalk-Fred und habe da ein bisschen quer gelesen...  :pfeif:) Ich finde das gar nicht amüsant!

2) Das Problem massiver Flugrost auf Lack etc. ist für mich in 15 Jahren Autofahren völlig neu und bei unserem 5er Touring Baujahr '97 mit dunkelmetallicblauem Lack (übrigens 300.000 km mit der ersten Maschine bisher- der 2.0 6-Zylinder Benziner  :zwinker:) tritt es definitiv nicht auf trotz der normalerweise identischen Fahrstrecke!

Dazu sollte man wissen, dass meine Frau und ich beide Autos fahren- es gibt kein "Dein" oder "Mein" Auto. Ich versuche, meinen Lebensstil ökologisch etwas anzupassen und habe es als Verschwendung aufgefasst, alle Fahrten mit dem 5er (und dem 2006er 3er, den wir vor dem 5i parallel zum 5er hatten) zu machen. Das verpestet die Umwelt unnötig. Der 5er wird nur noch für den wöchentlichen Großeinkauf und für Akkordeonunterricht (meiner Frau) sowie für Urlaubsfahrten (als Zugfahrzeug für den Wohni) genutzt. Somit kommt der 5er ca. 2x pro Woche zum Einsatz und der 5i 3x. Die Strecke ist normalerweise identisch, da derjenige von uns, der kein Auto hat, den anderen zur Arbeit fährt und einer von uns fährt dann mit ÖPNV Abends zurück nach Hause.

Ihr könnt es mir glauben oder nicht, aber wenn der 5er Rostpickel wie der 5i sie nach 2 Monaten hat hätte, dann würde mir das auch trotz dunklem Lack auffallen! Und die Heckklappe ist beim 5er genauso versalzen-versüfft wie beim 5i bei den aktuellen Straßenbedingungen. Ich bin keinesfalls blind!

3) Ich habe zwar letztlich meinen Abschluss in Wirtschaftsinformatik gemacht; habe haber einer Familientradition folgend vorher 3 Jahre Maschinenbau studiert. Da gab es auch so ein schönes Fach wie "Werkstoffkunde" und das habe ich im Grundstudium durchaus mit Erfolg abgeschlossen.

Mit diesem Hintergrundwissen halte ich es keinesfalls für ausgeschlossen, dass die Deckfarbe kleine Metallpartikel enthält, die mal weniger mal stärker dank äußerer Einflüsse Rost "ausblühen" lassen und dass es durchaus keinen Widerspruch darstellt, dass sich dann partiell geringer Befall ohne sichbare Spuren wieder entfernen lassen!  :denk:
Und wenn der Süff dann abfällt (und das tut er schon beim draufhalten mit der Sprühlanze in der Waschbox ohne großen Druck aus einiger Entfernung) und auf den Chromleisten liegen bleibt , dann ist das für mich immer noch kein Widerspruch. Das bedeutet nämlich noch lange nicht, dass diese Chromlackbeschichteten Plastikleisten auch tatsächlich rosten nur weil ein paar Rostkrümel von weiter oben aus dem Lack dort drauf gesprüht wurden.  >:D

Eine andere vorstellbare Variante ist, dass auf der Lagerstätte des Werksgeländes feiner Eisenstaub rumfliegt, der sich in den Lack einbrennt. Der flockt dann mit der Zeit auch als Rost aus mit demselben Schadensbild, als wäre er im Lack untergemengt. Dafür spricht aus meiner Sicht, dass bei vielen Berichten hier nach vielen Polier-/Putz-Aktionen der Befall nachgelassen hat.

Warum ich mich die letzten Tage aufgeregt habe ist die Tatsache, dass unser Wagen 3 Woche vor dem ersten Streusalzeinsatz (wurde mitte Nov. 2009 ausgeliefert) bereits einige winzige Rostflecken hatte, die ich beim Waschen von Hand enfernt habe. Am ersten Tag nach Auslieferung (!) habe ich schon einen Mini-Rostpickel auf der Haube mit Politur weggemacht und hab mir nix bei gedacht. Und dann DAS nach 4 Wochen Winter auf Deutschen Straßen! :wall:
Auch andere hier berichten von vielen Rostpickeln ebenfalls im Sommer und ich folgere hieraus für mich: der Streusalz verstärkt das Problem nur.  ;) Es ist aber latent vorhanden und da nur 3 Farben betroffen sind, führe ich es nicht ausschließlich auf äußere Einflüsse zurück!  :rotwerd:

4) Rene hat hier geschrieben, dass bei einigen Renault Masters genau wegen denselben Problemen Seitenteile ersetzt wurden.

5) Fällt mir auf, dass das Problem hier immer wieder auch runtergespielt/verharmlost ("geht doch leicht wieder ab bei Pflege alle zwei Tage!"  :undweg:) wird und dass ich von den wenigsten weiß, wer von den Postern hier für Fiat arbeitet und wer nicht. Mir ist allerdings klar, dass es eine massive finanzielle Belastung wäre, wenn sich rausstellen würde, dass das Problem DOCH beim Hersteller liegt! Falls alle betroffenen Autos mit den drei genannten Farben dann neu lackiert werden müssten, dann wäre der Schaden in einem ruinösen Bereich...  :o


So, jetzt komme ich zu meinem Fazit und meiner Reaktion auf die Geschichte:

Ich werde dieses Thema gezielt mit der Juniorchefin meines fFH besprechen. Falls Sie keine dauerhafte Lösung anbietet, dann werde ich mir die Sache ansehen und den Rostbefall + Neubefall (nach der jew. Beseitigung) nach Entfernung anschauen und penibel dokumentieren. Wenn dann Anfang nächsten Winter der ganze Sch... wieder extrem auftritt, dann werde ich ein "Gentleman's Agreement" mit dem Händler treffen:

Die Heckklappe wird auf meine Kosten komplett neu (und zwar bei einer neutralen Lackiererei ohne Wissen meines fFH wo und wann das genau statt findet) lackiert. Ihr könnt mir glauben- ich habe die Kohle und das ist mir der Spaß wert!  :baeh: Sollte das Problem dann immer noch auftreten, dann werde ich entweder resignieren und den Wagen die nächsten 10 Jahre alle zwei Wochen von Hand waschen + spezialbehandeln oder...  :zwinker:
Sollte es aber damit behoben sein ist die Konsequenz für mich absolut klar: das Ganze wird von A bis Z dokumentiert sein und es ist dann entweder eine komplette Neulackierung oder aber eine Wandlung fällig!

Ich werde die Kiste jedenfalls nicht die nächsten 10 Jahre (so lange wollte ich ihn eigentlich schon behalten) aufopfernd Woche für Woche von Hand pflegen! Der 500er ist wirklich ein süßes und knuffiges Auto und ich bin durchaus bereit, kleine Schwächen zu verzeihen, aber DAS mache ich nicht mit! Nicht mit mir!

So, das Ganze bitte nicht persönlich nehmen- mein Zorn richtet sich auf das Problem und nicht auf die User hier!  :shamusen:

Einen schönen Abend wünscht
Björn

Jessy18

  • Gast
Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #493 am: 20.01.2010, 08:02 »
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ob das so eine gute Lösung ist die Heckklappe ohne Wissen deines Händlers lackieren zulassen..ich weis ja nicht.. ????

allein schon wegen Garantie bzw Kulanz

Socca5

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Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #494 am: 20.01.2010, 08:03 »
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hmmm die Theorie mit den Metallstaub hat was für sich....aber wenn ich mich an die Werksführungen bei BMW und AUDI erinnere dass deren Lackierei wie ein Reinraum aussieht kann ich mir das mit den Metallstaub kaum vorstellen...sowas ließe sich mit Filtern und Magnetsperren relativ einfach aushebeln.

Aber trotzdem ist nicht auszuschließen, dass entweder im Lack selber ein zu hoher metallischer Anteil drin ist oder die die metallischen Anteile in der Aushärtungsphase an den Lack geraten...

ich hab ja einen roten 500er und habe letztes Frühjahr auch ein paar wenige Rostpickelchen entfernen müssen.... im Sommer dagegen keinen einzigen...

Die Fragen, die man tatsächlich stellen muss lauten imho:

wieso tritt das vermehrt nur bei bestimmten Farben auf?
oder sieht man es auf den anderen Farben nur schlechter?

Wieso sind viele FIATs davon betroffen, nicht nur der 500er? (hatte es auch schon am Punto, Multipla und der Ulysse)
Wieso waren meine beiden AUDIS mit jeweils ca. 100.000km Laufleistung bzw. Don Stumpes BMW nicht betroffen?
Was machen diese beiden Hersteller anders als FIAT?

ich denke schon dass FIAT durch irgendeinen bestimmten Vorgang im Fertigungsprozess dies mit verursacht, aber der Flugrostbefall ggf. durch Umwelteinflüsse katalytische Wirkung erfährt.

Ob man allerdings dafür dann FIAT in Regress nehmen kann steht wieder auf einem ganz anderen Papier.

Gruß Tom
Odenwaldtour 2008 - Harz 2009 - Bavaria 2010

chain

Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #495 am: 20.01.2010, 09:28 »
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Also mein roter 500 hat ein paar Pickel, die sieht man aber schlecht... ich werde mal unsere C-Max untersuchen der eigentlich nur 3 oder 4mal im Jahr durch die Waschanlage gefahren wird. Bin mal gespannt ob sich an dem was findet,  der ist hinten auch total zugedreckt. Muss ihn vermutlich vorher waschen.
500, Abarth 500, Abarth 595C Turismo, Abarth 124 Spider

rene

Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #496 am: 20.01.2010, 18:03 »
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4) Rene hat hier geschrieben, dass bei einigen Renault Masters genau wegen denselben Problemen Seitenteile ersetzt wurden.



Bei Renault war/ist das Problem aber durchaus bekannt, die Fiat Händler wollen ja immer von nix wissen so wie ich das hier mitbekommen habe!?
Abarth verkauft!

Abarth 500c bicolore noch im Haus --> sold 10/2016

DonStumpe

  • Gast
Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #497 am: 20.01.2010, 19:18 »
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Juhu, da bin ich wieder.  8) Ich machs heute auch etwas kürzer:  ;)

@Jessy: Der Kofferraumdeckel am 500C ist klein und leicht zu tauschen. Wegen Kulanz/Garantie mache ich mir da keinen Kopp- wenn durch die Aktion irgendwas schief geht, dann nehm' ich das auf meine Kappe.
Ich habe übrigens nicht geschrieben, dass sie ohne Wissen meines fFH neu lackiert würde, sondern nur dass er nicht wissen wird, wo und wann ich das machen lassen werde. Da will ich dann nämlich Manipulationen ausschließen....  :zwinker:

@Socca: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Metallteilichen in der Lackierkammer in den Lack gelangen. Aber rumfliegenden Eisenstaub auf dem Werksgelände (Produktionsrückstände, die in die Luft geblasen werden), wo die kleinen zwischengelagert werden schon...
Außerdem denke ich, dass die 3 genannten Farben evtl. weicher als die anderen sind oder längere Zeit zum erhärten benötigen und dadurch ein Einbrennen eher begünstigen.
Wenn ich es durch Neulackieren schaffe, die Heckklappe dauerhaft rostfrei zu bekommen und das restliche Auto weiter bei jeder Gelegenheit rostet, dann denke ich schon, dass man Fiat in Regress nehmen kann!  ;D Irgendwer hat auch geschrieben, dass bei ihm bereits Heckpartie + Türen auf Garantie neu lackiert wurden.
Im Zweifelsfall kenne ich auch einen guten Anwalt, der das dann anhand der gesammelten Fakten untermauern kann falls man sich sträubt und ich hab zufällig ne Rechtsschutzvers. ohne Selbstbeteiligung...  :undweg:

Am liebsten wäre mir allerdings, wenn sich das Problem nach einer Frühjahrspolitur für immer von alleine löst.  Ich bin nämlich eigentlich keiner von der Sorte, die ständig schwere Geschütze auffahren wollen...  :shamusen:

Freundliche Grüße,
Björn

Felix_500

  • Gast
Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #498 am: 20.01.2010, 19:57 »
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Also jetzt ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, Björn, findest Du die Idee mit dem Protokoll nicht ein klein wenig paranoid?

Gegenfragen:

Wer hatte schon Flugrost auf dem Dach?
Warum kommt der Flugrost auch auf Chromteilen vor?
Warum hatte mein Vati auf seinem Mercedes auch schon Flugrost?
Warum hat Michi Flugrost auf seinem Lack, trotz Ditecversiegelung?

Es kann gut sein, dass Fiat qualitativ nicht das hochwertigste Lackzeugs verwendet, das eine "wilkommende Basis" für Flugrost bildet. Dann wäre das aber kein Mangel sondern eine Produktschwäche. Das ist kein Grund für einen Wandel. Wenn mir erst nach dem Kauf auffällt, dass der Stoff der Sportsitze sehr Fleckempfindlich ist, kann ich deshalb auch nicht Garantieansprüche geltend machen.

Snopy

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Re: Flugrost am FIAT 500
« Antwort #499 am: 20.01.2010, 20:28 »
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Ich kann ja auch noch erwähnen, dass ich den Flugrost hinten auf dem Nummernschild habe. :pfeif:

Das es kein Problem an sich ist, lässt sich zum einen an den DITEC-Versiegelten Fahrzeugen feststellen und zum anderen, dass es an keiner anderen Stelle am Fahrzeug ist.

Deswegen wiederhole ich mich noch einmal und sage es liegt am Dreck, welcher designbedingt halt schneller am Heck landet als anderswo. Ich kenne zumindestens keinen anderen Fahrzeugarsch, welcher angehend so ein geiles Design hat wie die Italiener. Wie soll man es dann also mit anderen vergleichen können :denk:

Wenn ich Rost sehen will, dann brauche ich nur mal unseren etwas über 3 Jahre alten VW Jetta anschauen, da rosten nämlich die Türschrauben schön vor sich hin (Beanstandungen werden von der Werke lautlos hingenommen und behoben). Oder ein Bekannter von mir kann man seine Erfahrung mit dem Ford Mondeo (vorletztes Modell) berichten, als sie alle Türen ausbauen und ersetzen mussten. Ich kann euch sagen, wenn es rostet, dann schaut das ganz anders aus und man kann es nicht so einfach entfernen ... !

Desweiteren ist alles vollverzinkt usw. Puh ich bin gespannt, wie es ausgehen wird.

Grüße

Snopy
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